Sachverhalt:
Eine
grundsätzliche Neukonzeptionierung von der "Wunderkammer" des
Heimatmuseums zu einer Konzentration auf die Stadtgeschichte Dannenbergs ist im
Zuge der letzten Dachsanierung erfolgt.
Dies
ist inzwischen 20 Jahre her. Deshalb scheint es angebracht einen aktuellen
Blick sowohl auf die Inhalte als auch auf die Gestaltung der Ausstellung zu
werfen und ggf. die Möglichkeiten eines offenen Dachs zu nutzen.
Die
sinnvolle Festlegung auf Themen der Stadtgeschichte und das Thema Hochwasser
ist im dezentralen Sammlungskonzept des Museumsverbunds festgeschrieben. (s.
Anlage)
Einige
Bereiche könnten auf thematische Relevanz überprüft werden (paläontologische
Funde, Blaudruck) und ggf. wichtigeren Aspekten der Geschichte Platz machen.
Gleichzeitig
kann die Gestaltung überdacht werden (Stadtgeschichte) und es müssen
Aktualisierungen vorgenommen werden (Hochwasser).
Im
Hinblick auf das Jubiläum der Gefangenschaft Königs Waldemar II. 2023 soll das
Thema grundlegend wissenschaftlich erarbeitet werden.
Bisher
wird dieser wichtigsten Episode der Dannenberger Geschichte, die eine Bedeutung
weit über die Region in ganz Nordeuropa erlangte, nicht gebührend im Turm - der
Waldemar im Namen trägt - dargestellt.
Über
diese thematischen Aspekte hinaus ist über eine verstärkte Ausrichtung auf
Menschen mit Einschränkungen wünschenswert.
Der
Turm kann zwar niemals barrierefrei sein, aber Angebote für Menschen mit Seh-
oder Höreinschränkungen und Angebote in einfacher Sprache sind gut denkbar.
Der
Museumsverbund ist bereits in Kontakt mit dem Beirat für Menschen mit
Behinderungen.
Mit
erfolgter Dachsanierung kann ggf. das Dachgeschoss als weitere zu nutzende
Ausstellungsfläche zur Verfügung stehen.
Die
Vielzahl der Aspekte legt eine fachkundige Betrachtung von außen nahe.
Beschlussvorschlag:
Im
Zusammenhang der notwendigen Dachsanierung des Waldemarturms überdenkt die
Stadt Dannenberg (Elbe) auch Themen, Darstellung und Präsentation der
Dauerausstellung zur Stadtgeschichte und zum Hochwasser.