Betreff
Erweiterung und Modernisierung des Servicegebäudes im Archäologischen Zentrum Hitzacker hier: Toilettenanlage
Vorlage
03/561/2012
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

Dem Archäologischen Zentrum Hitzacker wurden mit dem von der Fa. inspektour GmbH erstellten Umsetzungs- und Machbarkeitskonzept auch Marketingmaßnahmen aufgezeigt, die es umzusetzen gilt.

Hierfür ermangelt es, insbesondere bei der Akquise von Busreisen, an einer ausreichenden Kapazität von Sanitäreinrichten.

Vom Lüneburgischen Landschaftsverband wurde der Stadt Hitzacker (Elbe) am 21.08.2012 der Rat erteilt, für die dringend benötigte Erweiterung der Sanitäreinrichtungen im Archäologischen Zentrum Hitzacker einen Antrag aus dem Investitionsprogramm des Landes Niedersachsen für kleine Museen zu stellen. Hier können max. 50.000,00 € eingeworben werden. Um die bevorstehende Antragsfrist zu wahren, hat sich der Förderverein Archäologisches Zentrums Hitzacker e.V. bereit erklärt, eine notwendige Kostenschätzung nach DIN 276 in Auftrag zu geben, damit Antragsunterlagen rechtzeitig vorliegen.

Der Antrag ist zur Fristwahrung in Absprache mit Bürgermeister Mertins an den Lüneburgischen Landschaftsverband gestellt worden, da nur so eine Chance auf Bewilligung von 50.000,00 € Landesmitteln gesichert werden konnte.

Das Projekt, das inhaltlich den anliegenden Anlagen zu entnehmen ist, wird ermöglichen, dass zukünftig ausreichende Sanitäreinrichtungen angeboten werden können. Im Obergeschoß werden multifunktional nutzbare Räume entstehen, die je nach Bedarf als Büro-, Sozial- oder Lagerraum genutzt werden können.

Mit dem Projekt können zum einen dringend benötigte Kapazitäten geschaffen werden, zum anderen ist es dazu in der Lage, das Archäologische Zentrum, das auf Grund seiner positiven Umweltorientierung in diesem Jahr als Partnerbetrieb der Biosphärenreservatsverwaltung zertifiziert wurde, auf diesem Weg zu stärken. Ökologische Maßnahmen, wie beispielsweise die Wassererwärmung durch eine Solaranlage und der Einsatz von Komposttoiletten sollen darüber hinaus die derzeit entstehenden Folgekosten senken.

Für das Projekt entstehen voraussichtliche Gesamtkosten in Höhe von 130.100,00 €.

Neben den beantragten Landesmitteln in Höhe von 50.000,00 € wird eine Förderung aus der Stiftung „Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung“ in Höhe von 59.600,00 € beantragt. Ferner beteiligt sich der Förderverein Archäologisches Zentrum Hitzacker e.V. mit einem Betrag in Höhe von 2.500,00 €.

Für die Stadt Hitzacker (Elbe) ist ein Eigenanteil in Höhe von 18.000,00 € vorgehen. Dieser Anteil kann aufgebracht werden, aus der für den Wiederaufbau und Inventarbeschaffung des neuen Langhauses „Phönix“ noch zur Verfügung stehenden Versicherungssumme von z.Zt. 19.405,22 €.

Anfang September konnte das letzte Gewerk „Elektroinstallation“ abgeschlossen werden. Auch alle notwendigen Inventarbeschaffungen sind abgeschlossen. Was letztlich jedoch aussteht, um dieses Projekt abschließen zu können, ist die abschließende Baugenehmigung des Landkreises Lüchow-Dannenberg, die erst erteilt wird, wenn der Bebauungsplan „Hitzacker-See“ rechtsverbindlich aufgestellt ist. Dieser Zeitpunkt lässt sich gegenwärtig nicht absehen. Aus diesem Grunde werden von der zur Verfügung stehenden Versicherungssumme vorsorglich rd. 1.400,00 € für die Baugenehmigungsgebühr und Unvorhergesehenes  reserviert, sodass für das nun vorgestellte Projekt der verbleibende Betrag in Höhe von 18.000,00 € eingesetzt werden kann.

 

Zur Beratung dieses Tagesordnungspunktes im Fachausschuss ist Architekt Luther-Mosebach eingeladen.

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Beschlussvorschlag:

Für die Erweiterung und Optimierung des Archäologischen Zentrums ist beabsichtigt, das Projekt  „Erweiterung und Modernisierung des Servicegebäudes im Archäologischen Zentrum Hitzacker;

hier: Toilettenanlage“ umzusetzen.