Betreff
Neubau Feuerwehrgerätehäuser Penkefitz und Laase, Kostenermittlungen, weitere Verfahrensweise
Vorlage
31/169/2009
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

Am 5.3. 2009 hat ein Gespräch mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Penkefitz und dem Förderverein stattgefunden.

Nach der von Herrn Fabel vorgelegten Planung schließen die Gesamtkosten für den Gerätehausbau mit 135.000 € ab. Hinzu kommen die Kosten für den Erwerb des Grundstücks von der Samtgemeinde in Höhe von rd. 5.000 €. Die Wehr geht davon aus, dass die Baukosten durch Eigenleistungen unter 100.000 € liegen werden.

 

Am 16.3. 2009 hat ein Gespräch mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Lasse stattgefunden.

Hier besteht ebenfalls die Hoffnung, dass die Kosten der Neubaus unter Berücksichtigung von Eigenleistungen unter 100.000 € liegen.

 

Die Bauvorhaben beider Gerätehäuser sind nicht vergleichbar. Beispiele: Während beispielsweise in Penkefitz ein Grundstück angekauft werden muss, gibt es in Laase Probleme mit der Bodenbeschaffenheit. Es ist nach heutigem Wissenstand zu befürchten, dass hier unter Umständen ein kompletter Bodenaustausch stattfinden muss. Die Kosten hierfür werden noch ermittelt.

In Penkefitz steht ein Maurermeister zur Verfügung, der Rohbau kann daher in Eigenleistung erbracht werden. In Laase steht ein Fachmann dieser Art nicht zur Verfügung.

 

Vor beiden Wehren wird, unter Verweis auf das Feuerwehrkonzept 2008 (auszugsweise dieser Vorlage beigefügt), der Einbau einer Heizung gefordert. Die Kosten hierfür sind ebenfalls noch nicht in voller Höhe eingeplant.

 

Der Wille aller beteiligten Feuerwehrmitglieder, durch ihre Eigenleistungen die Kosten für die Neubauten „in Grenzen“ zu halten, wird begrüßt und in keiner Wiese angezweifelt, allerdings ist der konkrete Wert dieser Leistungen in Euro nur schwer ermittelbar.

 

Wegen der vor beschriebenen Unsicherheiten kann derzeit keine sichere Aussage darüber getroffen werden, ob die im Haushalt zur Verfügung gestellten Mittel in Höhe von 200.000 €  ausreichen. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Finanzierung der Neubauten derzeit nicht gesichert ist. Nach überschlägiger Berechnungen werden, für beide Häuser, zusätzlich insgesamt 45.000 € benötigt.

 

Die Verwaltung bitte um entsprechende Mittelbereitstellung. Auf den Deckungsvorschlag im Beschlusstext wird verwiesen.

 


Beschlussvorschlag:

1.      Für den Bau der Feuerwehrgerätehäuser werden außerplanmäßig 45.000 € zur Verfügung gestellt. Die  vorgenannten zusätzlichen Mittel werden aus dem Verkaufserlös des ehemaligen Klärwerkgeländes finanziert. Die Mittel bleiben bis zum Eingang des Kaufpreises gesperrt.

2.      In den Gerätehäusern werden Heizungen eingebaut.

3.      Die Bauanträge werden umgehend gestellt.

4.      Mit den betroffenen Feuerwehren wird über die Erbringung von Eigenleistungen weiter verhandelt mit dem Ziel, die Gesamtkosten, so weit dies möglich ist, zu senken.