Beschluss: Mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 3, Enthaltungen: 1

Sachverhalt:

Es liegt nachstehender Antrag der UG/Grüne/SOLI Gusborn vor:

 

Beschlussvorschlag der Verwaltung:

Nach Beratung in der Sitzung

 

Rh Beckmann plädiert dafür die zum Teil 20 bis 30 Jahre alten Spielgeräte auf dem Spielplatz in Quickborn auszutauschen. Teilweise bestehen diese aus zusammen geschraubten Wasserleitungen. Seine Idee dazu, sich zusammen mit Eltern und Kindern zu überlegen, welche Spielgeräte überflüssig sind oder welche Neuen gewünscht werden.

 

Stellv. Bgm Burmester hat den Spielplatz am Sitzungstag zusammen mit seiner Tochter besichtigt und sieht keinen großen Sanierungsbedarf. Abgesehen von etwas fehlender oder verblasster Farbe, lädt dieser Spielplatz auch aktuell zum Spielen ein. Weiterhin erwähnt er die, mit sieben Spielgeräten, Vielfältigkeit des Spielplatzes.
 
Rh Beckmann weist auf die geltenden Sicherheitsbestimmungen hin. Gerade den Treckerreifen sieht er schadstofftechnisch als bedenklich an.

 

Bgm Ringel wirft ein, dass für diesen, wie jeden anderen, Spielplatz eine jährliche Prüfung stattfindet. Die letzte Prüfung erfolgte durch ein Ingenieurbüro. Samtgemeindeweit wurden Spielplätze und Spielgeräte im öffentlichen Raum geprüft. Dabei gab es keine Beanstandung.

Rh Fahren hat den Spielplatz ebenfalls besichtigt. Seiner Meinung nach, sind andere Spielplätze sanierungsbedürftiger. Er sieht den Bedarf momentan eher in Zadrau als in Quickborn. Selbst wenn ein Gerät wegfällt, sind weiterhin noch 6 vorhanden. Grundsätzlich kann man gemeindeintern immer nach kostengünstigen Lösungen suchen, z.B. in Form von Eichenstämmen als Sandkastenumrandung. Rh Fahren schlägt daher vor, die Summe von 10.000 Euro allgemein für Spielplätze im Haushalt zu belassen und keine weitere Summe für Quickborn zu erfassen. Bei Bedarf kann im nächsten Haushalt wieder eine Summe eingestellt werden.

 

Rf Kadenbach erwähnt die Beliebtheit des Spielplatzes und die Stabilität der, aus Wasserrohren zusammen geschraubten, Reckstange. Diese Diskussion kann sie nicht nachvollziehen.

 

Rh Struck weist darauf hin, dass die Belastung durch Schadstoffe bei der Nutzung von Altreifen auf Spielplätzen nicht unterschätzt werden sollte. Weiterhin fragt er welche Spielplätze stellv. Bgm Burmester und Rh Fahren als bedenklicher sehen.

Stellv. Bgm benennt Gusborn Mutschel. Rh Fahren führt in dem Zusammenhang die Rutsche auf dem Sportplatz an. Er erwähnt dass es wichtig ist, im Haushalt Geld für Ausbessserungsmaßnahmen zur Verfügung zu haben. Grundsätzlich hat, wie bereits erwähnt Zadrau Vorrang. Grundsätzlich ist auch die Pflege durch die Dorfgemeinschaft wichtig, wenn es so gut funktioniert wie in Siemen, dann ist auch die Neuanschaffung von Spielgeräten kein Problem. Ein eher negatives Beispiel bietet der Spielplatz auf dem Sportplatz in Klein Gusborn.

 

Für Bgm Ringel gestaltet sich die Abstimmung dieses Tops schwierig, da nicht benannt ist, wer die in Frage kommenden Spielgeräte für unbrauchbar erklären soll.

Rh Beckmann erläutert, dass wie beantragt über die 3.000 Euro dafür abgestimmt werden kann, was dann genau ersetzt werden muss, wird sich zeigen. Bgm Ringel berichtigt, dass in dem Antrag von Rh Beckmann keine Summe genannt wurde, dies wird seitens der Verwaltung durch Vorlage der ursprünglichen Mail von Rh Beckmann belegt.

 

Stellv. Bgm Burmester wünscht sich ein einheitliches Vorgehen. In Siemen wurde seitens der Eltern viel Initiative ergriffen, bevor die Gemeinde Geld investiert hat. In Klein Gusborn wurde direkt im Beschluss festgehalten, dass vor einer Neuanschaffung einige Dinge eigeninitiativ repariert werden müssen.  In Quickborn nun alte Geräte abzubauen und neue zu beschaffen ist  gemeindeintern nicht einheitlich.

 

Rh Beckamnn bittet um Abstimmung. Bgm Ringel stellt erneut die Frage nach der Summe. Er verliest dazu die ursprüngliche Antragsmail von Rh Beckmann ohne Summe. Rh Beckmann ergänzt seinen Antrag mündlich um 3.000 Euro.

 

Der Rat der Gemeinde Gusborn fasst mehrheitlich den folgenden


Beschluss:
Die erforderlichen Mittel von 3.000 werden in den Haushalt eingestellt.