Sitzung: 20.04.2021 Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
AV Block eröffnet die
öffentliche Sitzung um 17.30 Uhr. Sie beginnt mit einer Ortsbesichtigung des
Bereiches rund um den Thielenburger See. AV Block begrüßt den Inhaber der
Ingenieurbüro Rauchenberger GmbH, Herrn Martin Hannemann und den Planer der
Ingenieurbüro Rauchenberger GmbH, Herrn Hendrik Hilmer. Des Weiteren begrüßt AV
Block die Zuhörerinnen und Zuhörer.
Die Ortsbesichtigung wird
durchgeführt, um für die weiteren Planungen des Ausbaus des Fuß- und Radweges
um den Thielenburger See, den Ausbau des Spielplatzes am Thielenburger See, den
Ausbau des Spielplatzes am Rodelberg sowie die Steganlagen am Thielenburger
See, die Örtlichkeit vor Augen zu haben. Der Rundgang beginnt am Parkplatz
Schloßgraben und endet am Bäckergrund.
Rh Krull fragt nach der Begrenzung
des FFH-Gebietes.
Das FFH-Gebiet zieht sich entlang der Jeetzel in einem
10 m breiten Streifen.
Zunächst wird die Lage des Spielplatzes, der in
Innenstadtnähe angelegt werden soll, betrachtet. Anwesende Besucherinnen und
Besucher geben zu bedenken, dass schattenspendende Bäume auf Spielplätzen
vorhanden sein sollten, um in den Sommermonaten die spielenden Kinder zu
schützen.
Im Anschluss erfolgt eine Diskussion über die Breite
des Fuß- und Radweges. Der Radweg ist in einer Breite von 3 m vorgesehen, der
Fußweg in einer Breite von 2 m. Einige Ratsmitglieder, auch anwesende Zuhörerinnen und Zuhörer,
bezeichnen diese Breite als überdimensioniert.
Im Anschluss daran wird die Pflasterart diskutiert.
Der Radweg soll in Betonsteinpflaster ausgebaut werden. Bei der
Bürgerbeteiligung wurde diese Ausbauart in Frage gestellt. Als Negativbeispiel
wurde der Elberadweg genannt, auf dem die Pflastersteine ausbrechen und so zu
vermehrtem Unterhaltungsaufwand führen.
Martin Hannemann erläutert, dass der Vergleich mit dem
Elberadweg nicht gezogen werden kann. Die Pflastersteine auf dem Elberadweg
sind in Kleiboden verlegt worden. Am Thielenburger See soll das Pflaster
diagonal und in einem Untergrund verlegt werden, der für eine
Verkehrssicherheit spricht. Die Pflasterart, die anvisiert ist, findet durchaus
ihre Berechtigung. Eine Alternative zum Pflaster wäre ein eingefärbtes
Asphaltmaterial, das in der Verwendung einen erheblich höheren Kostenaufwand
verursachen würde. Pflastermaterial ist für den Winterdienst ein optimaler
Untergrund. Dass Unterhaltungskosten entstehen werden, sollte so Martin
Hannemann, jedem Ratsmitglied bewusst sein.
Aus der Zuhörerschaft wird noch einmal die Breite des
Radweges angesprochen. Die Frage bleibt zunächst in der Ortsbesichtigung
unbeantwortet, ob der Radweg in der Planung bei einer Breite von 2,50 m
ausreichend Sicherheit für den Radverkehr bringt. Am Bäckergrund soll der
Radverkehr Vorrang bekommen.
Die Ausbauart für den Stichweg zur „Esso-Wiese“ und
die Ausbauart auf der „Esso-Wiese“ selbst wird nicht in dieser Sitzung
festgelegt, sondern ist Beratungspunkt zu einem späteren Zeitpunkt.
Nachdem die Standorte der Steganlagen Beachtung
gefunden haben, wird die Ortsbesichtigung beendet. Die Sitzung wird auf dem
Gelände Breeser Weg fortgeführt.