AV Block eröffnet die öffentliche Sitzung um 17.30 Uhr. Sie beginnt mit einer Ortsbesichtigung des Bereiches rund um den Thielenburger See. AV Block begrüßt den Inhaber der Ingenieurbüro Rauchenberger GmbH, Herrn Martin Hannemann und den Planer der Ingenieurbüro Rauchenberger GmbH, Herrn Hendrik Hilmer. Des Weiteren begrüßt AV Block die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Die Ortsbesichtigung wird durchgeführt, um für die weiteren Planungen des Ausbaus des Fuß- und Radweges um den Thielenburger See, den Ausbau des Spielplatzes am Thielenburger See, den Ausbau des Spielplatzes am Rodelberg sowie die Steganlagen am Thielenburger See, die Örtlichkeit vor Augen zu haben. Der Rundgang beginnt am Parkplatz Schloßgraben und endet am Bäckergrund.

Rh Krull fragt nach der Begrenzung des FFH-Gebietes.

Das FFH-Gebiet zieht sich entlang der Jeetzel in einem 10 m breiten Streifen.

 

Zunächst wird die Lage des Spielplatzes, der in Innenstadtnähe angelegt werden soll, betrachtet. Anwesende Besucherinnen und Besucher geben zu bedenken, dass schattenspendende Bäume auf Spielplätzen vorhanden sein sollten, um in den Sommermonaten die spielenden Kinder zu schützen.

 

Im Anschluss erfolgt eine Diskussion über die Breite des Fuß- und Radweges. Der Radweg ist in einer Breite von 3 m vorgesehen, der Fußweg in einer Breite von 2 m. Einige Ratsmitglieder,  auch anwesende Zuhörerinnen und Zuhörer, bezeichnen diese Breite als überdimensioniert.

Im Anschluss daran wird die Pflasterart diskutiert. Der Radweg soll in Betonsteinpflaster ausgebaut werden. Bei der Bürgerbeteiligung wurde diese Ausbauart in Frage gestellt. Als Negativbeispiel wurde der Elberadweg genannt, auf dem die Pflastersteine ausbrechen und so zu vermehrtem Unterhaltungsaufwand führen.

Martin Hannemann erläutert, dass der Vergleich mit dem Elberadweg nicht gezogen werden kann. Die Pflastersteine auf dem Elberadweg sind in Kleiboden verlegt worden. Am Thielenburger See soll das Pflaster diagonal und in einem Untergrund verlegt werden, der für eine Verkehrssicherheit spricht. Die Pflasterart, die anvisiert ist, findet durchaus ihre Berechtigung. Eine Alternative zum Pflaster wäre ein eingefärbtes Asphaltmaterial, das in der Verwendung einen erheblich höheren Kostenaufwand verursachen würde. Pflastermaterial ist für den Winterdienst ein optimaler Untergrund. Dass Unterhaltungskosten entstehen werden, sollte so Martin Hannemann, jedem Ratsmitglied bewusst sein.

 

Aus der Zuhörerschaft wird noch einmal die Breite des Radweges angesprochen. Die Frage bleibt zunächst in der Ortsbesichtigung unbeantwortet, ob der Radweg in der Planung bei einer Breite von 2,50 m ausreichend Sicherheit für den Radverkehr bringt. Am Bäckergrund soll der Radverkehr Vorrang bekommen.

 

Die Ausbauart für den Stichweg zur „Esso-Wiese“ und die Ausbauart auf der „Esso-Wiese“ selbst wird nicht in dieser Sitzung festgelegt, sondern ist Beratungspunkt zu einem späteren Zeitpunkt.

Nachdem die Standorte der Steganlagen Beachtung gefunden haben, wird die Ortsbesichtigung beendet. Die Sitzung wird auf dem Gelände Breeser Weg fortgeführt.