Sachverhalt:

 

Der Entwurf des Haushaltsplan 2021 ist allen Ratsmitgliedern vorab zugestellt worden.

 

Herr Pauls erläutert den Sachverhalt.

 

Die Gemeinde wird nach jetzigem Stand das Jahr 2020 mit einem Plus von ca. 120.000 Euro abschließen. Grund hierfür ist zum einen, dass die Gemeinde Gewerbesteuern in Höhe von rund 191.000 Euro eingenommen hat (veranschlagt waren 31.000 Euro).

 

Darüber hinaus hat im Rahmen einer Inventur eine Überprüfung gemeindeeigener Flächen stattgefunden.Diese wurden der Eröffnungsbilanz gegenübergestellt. Dabei ist aufgefallen, dass teilweise in der Eröffnungsbilanz Flurstücke vergessen worden sind. Der Grund hierfür ist heute nicht mehr nahvollziehbar. Im Endeffekt erhöht sich das Anlagevermögen der Gemeinde Langendorf um rund 86.000 Euro.

 

In der Schlussbilanz 2019 stand für die Gemeinde Langendorf noch ein Minus in Höhe von 194.800 Euro zu Buche. Durch das vorläufige Ergebnis aus 2020 von plus 120.000 Euro und des zu korrigierenden Anlagevermögens sind die Fehlbeträge aus Vorjahren ausgeglichen.

 

Der Ergebnishaushalt weist sowohl Einnahmen als auch Ausgaben in Höhe von 588.100 Euro aus – und somit die „schwarze Null“.

 

Der Finanzhaushalt dagegen weist ein Defizit von 30.100 Euro aus. Der Saldo aus Investitionen beträgt Minus 303.500 Euro. Hinzu kommen für die Tilgung von Krediten ein weiteres Minus von 9.100 Euro, so dass die Gemeinde im Finanzhaushalt ein Minus von 342.700 Euro ausweist

Dies kann aufgrund der guten finanziellen Situation der Gemeinde ohne Kreditaufnahme bewältigt werden.

 

Herr Pauls erwähnt anschließend die wesentlichen Posten des Finanzhaushaltes. Zu ihnen gehören mit ca. 10.000 Euro das Bushaltestellenprogramm, mit 190.000 Euro die Fertigstellung und Erschließung von Straßen im Baugebiet, sowie mit 125.000 Euro die geplante Baugebietserweiterung. Bgm´in Deegen erwähnt in diesem Zusammenhang, dass nun alle Grundstücke, die sich im Eigentum der Gemeinde Langendorf befunden haben, verkauft wurden.

Auf Nachfrage von Rf Brownlee führt sie weiterhin an, dass die Neuaufstellung eines Bebauungsplangebietes in Grippel oder Laase gegenwärtig nicht in Planung sei.

 

Nach Beenden der Aussprache trifft der Rat den folgenden

 

Beschluss:

 

Der Rat beschließt die Haushaltssatzung 2021 sowie das Investitionsprogramm 2020 – 2024