Rh Bodendieck hinterfragt den Sachstand in Bezug auf die Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Neu Darchau. Diese Aufgabe sei von der Samtgemeinde seinerzeit übernommen worden.

Nach diversen Voruntersuchungen ist seinerzeit festgestellt worden, dass aufgrund der zu erwartenden Schadensereignissen ein entsprechender Hochwasserschutz angezeigt ist.

Nach ersten Schätzungen waren Kosten in Höhe von 8 Mio. € veranschlagt. Nach dem feststand, dass das NLWKN diese Planungen nicht wie angedacht ausführen konnte, ist ein neues Planungsbüro eingesetzt worden. Nunmehr geht dieses Planungsbüro von Kosten in Höhe von 17 Mio € aus.

Rh Bodendieck fragt an, ob erkennbar sei, was zu dieser enormen Steigerung geführt habe.

 

SgBgm Meyer erläutert, dass sich die Gesamtsituation heute anders darstellt als noch vor einigen Jahren. Unter anderem hat es Änderungen im Wasserhaushaltsgesetz gegeben, so dass nunmehr die Retentionsflächen eine große rolle spielen. Entsprechenden Retentionsraum gilt es wiederherzustellen. Alleine dadurch sind Kostensteigerungen von über 2 Mio € zu veranschlagen.

Das NLWKN begleitet das Planungsbüro und arbeitet eng mit diesem zusammen.

Die Finanzierung des Projektes ist bis zum Planfeststellungsverfahren sichergestellt. Es wird in absehbarer Zeit weitere Gespräche mit dem NLWKN und dem Umweltministerium geben. Mögliche Kostenreduzierungen sind in die laufenden Planungen bereits mit eingeflossen.

Das weitere Verfahren und die Gespräche auf Landesebene bleiben hier abzuwarten. Die Gremien werden über den Fortgang in dieser Angelegenheit fortlaufend informiert.