Herr Uwe Linde nimmt Bezug auf einen Artikel in der Elbe-Jeetzel-Zeitung zur Planung des Radweges Streetz – Hitzacker. Er fragt an, in wie weit hier die Planungskosten im Haushalt der Stadt Hitzacker (Elbe) vorgesehen sind, wie der Rat der Stadt zu dem Projekt Radweg stehe und wann mit dem Bau des Radweges möglicherweise zu rechnen sei. Zudem habe seine Mutter eine Unterschriftenaktion in den angrenzenden Orten durchgeführt. Die Liste mit den entsprechenden Unterzeichnungen übergibt er dem Bürgermeister und der Verwaltung. Er führt aus, dass es viele Kinder in den Orten gäbe, die hiermit unter anderem einen sichereren Schulweg hätten. Daher plädiert er an die Verantwortlichen, sich diesem Thema anzunehmen.

 

StDir Meyer erläutert den Sachstand in dieser Angelegenheit. Das Thema bewegt die Städte Dannenberg (Elbe) und Hitzacker (Elbe) bereits seit Jahren. Zunächst ist jedoch festzustellen, dass Straßenbaulastträger hier das Land Niedersachsen ist. Dieses ist daher für den Ausbau eines Radweges zuständig. Beim Land Niedersachsen gibt es sogenannte Listen für den vordringlichen Bedarf. Auf dieser Liste ist der Radweg Streetz-Hitzacker auf Rang 9 gelistet. Es sind in diesem Zusammenhang zwei Kommunen betroffen, zum einen die Stadt Dannenberg (Elbe), zum anderen die Stadt Hitzacker (Elbe). In Gesprächen mit dem Straßenbauamt Lüneburg ist dieser Umstand mehrfach erörtert worden. Ergebnis ist, dass ein Vorankommen auf der Rangliste beschleunigt werden könne, wenn die Kommunen mit den Planungsleistungen in Vorleistung treten würden. Diese betragen derzeit zusammen ca. 150.000 €. Seitens der Stadt Hitzacker ist dieses bereits in den Haushalt eingestellt worden. Seitens der Stadt Dannenberg (Elbe) steht ein entsprechender Beschluss noch aus, ist aber in naher Zukunft auf der Tagesordnung. StDir Meyer rät an, eine derartige Unterschriftenaktion auch im Bereich Dannenberg (Elbe) durchzuführen, um dem Thema etwas Nachdruck zu verleihen. Er berichtet von anderen Fällen, in denen auch die Kommunen in Vorleistung getreten sind und unmittelbar nach erfolgter Planfeststellung dann auch gebaut wurde.

 

Herr Reiner Burmester unterstützt ebenfalls das Ansinnen zum Bau eines Radweges. Er berichtet, dass er vom Heisterkamp aus gesehen beobachtet hat, dass bereits Vermessungsarbeiten stattgefunden haben. Er habe die Akteure angesprochen und erfahren, dass diese Vermessungen bereits im Zusammenhang mit den Planungen zum Radwegebau stehen.

 

StDir Meyer bestätigt, dass es Verabredungen mit der Straßenbauverwaltung gäbe, diese Vermessungen durchzuführen, damit auf Grundlage dieser Daten eine Planung durchgeführt werden kann.

 

Frau Heike Linde berichtet von Erlebnissen im Zusammenhang mit dem Verkehr auf dieser Strecke, die sie als Radfahrerin erlebt hat. Sie fragt an, ob für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung des Radweges, möglicherweise eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingerichtet werden könne. Zudem würde sie die Aufstellung von mobilen Blitzgeräten befürworten. Sie regt ebenfalls an, eventuell zusätzliche Schilder mit dem Hinweis „Achtung Radfahrer“ anzubringen.