Herr Hans-Peter Mosel hat Fragen zur verkehrlichen Erschließung.

Er führt aus, dass Anfang der 70-er Jahre südlich der Bahntrasse in Lüchow-Dannenberg nach u. nach verschiedene Gewerbe- Wohn- Misch- u. sonst. Gebiete ausgewiesen wurden. Danach siedelten sich verschiedene Betriebe an usw. .

Das Wohngebiet Hitzacker-Süd füllt sich mit Neubauten. Auch das Hitzacker-Dorf wird positiv  angesehen und die gesamten Maßnahmen haben s. E. Hitzacker (Elbe) insgesamt gut getan.

Allerdings ist von der Bevölkerung immer wieder nach der verkehrsmäßigen Erschließung des Gebietes gefragt worden, und zwar wie sich Rat und Verwaltung diese vorstellt.

 

Es wurde dazu immer wieder vertröstet und es wurde seinerzeit einmal geäußert, dass eine Straßenspange zwischen Sarchem und Seerau entstehen könnte, aber das bräuchte noch Zeit. 

Seine Frage ist, was wurde konkret in den vergangenen Jahrzehnten für die Erschließung des Gebietes südlich der Bahntrasse getan und welche Planungen haben zu welchen Ergebnissen geführt.

 

StDir Meyer führt aus, dass es seiner Kenntnis nach einmal eine Überlegung gegeben hat, den besagten Weg nach Sarchem (Schuttkuhlenweg) auszubauen, man hat damals versucht, entsprechende Fördermittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zu bekommen.

Es waren auch zeitweise Mittel in den Haushalt eingestellt, die aber zwischenzeitlich für andere Maßnahmen genutzt worden sind. Derzeit gibt es keine aktuellen Planungen.

Es gibt in nächster Zeit einige größere Investitionsmaßnahmen, unter anderem Brücken.

Es hat ein Gespräch mit der Landesstraßenbauverwaltung des Landes Nds. gegeben.

Zu prüfen ist, ob es bestimmte Fördermaßnahmen gibt ggf. auch für Brücken.

Voraussetzung wäre aber ein Verkehrsplan für Hitzacker, der mögliche Tangenten, Spangen o. ä. enthalten würde.

Das müsste mit untersucht werden.

 

Evtl. könnte sich jemand von den Ratsmitgliedern erinnern, ob es über einen möglichen Verkehrsplan mal einen Beschluss gegeben hat, oder wo man suchen könnte.

 

Der Rat wird sich mit dem Thema auseinandersetzen.

 

Seinerzeit ist die Bahnhofstraße, die zum Räsenberg führt, auch für den Schwerlastverkehr ausgebaut worden.

Bekannt ist,  dass Abkürzungen über Sarenseck  etc. genutzt werden.

 

Auch wenn man GVfG- Mitttel bekommen würde, müsste die Stadt mindestens ca. 50 – 70 % Eigenmittel einbringen.

Es hat einmal erste vorsichtige Schätzungen gegeben, diese lagen seines Wissens über  1 Mio €.

Die Planung wäre eine Sache, die Finanzierung eine andere.

 

Rh Zühlke erinnert sich, dass es Ideen gegeben habe, die beiden Landesstraßen nach Hitzacker  mit einer Spange zu verbinden, und zwar oben auf dem Berg, von dem es nach Sarenseck führt.

 

An einen beschlossenen Verkehrsplan kann er sich nicht erinnern.

 

 

Herr Christoph Goebel, Wietzetze,  führt aus, dass seinerzeit im Rahmen „Unser Dorf soll schöner werden“ Parkbänke, aus Beton mit Kunststoff-Flächen aufgestellt wurde. Diese geben kein schönes Bild mehr ab, es sind Kunststoffteile defekt, die Bänke müssten da weggenommen werden.

Herr Goebel schlägt vor, die Bänke bei sich auf dem Hof zu deponieren, und der Bauhof sollte sie abholen.

StDir Meyer bedankt sich für den Hinweis und wird das weiter geben.

 

 

Herr Holger Burmeister fragt nach dem Sachstand der angedachten Maßnahme der Einrichtung eines 2-Stunden-Taktes auf der Bahnstrecke Dannenberg-Lüneburg; seines Wissens sollte dieser Ende 2020 eingeführt werden. 

StDir Meyer führt aus, dass die Verwaltung eine Mitteilung vom Nds. Wirtschaftsministerium bekommen hat, dass diese Strecke einer Baugrunduntersuchung unterzogen werden soll,

da ja die Geschwindigkeit erhöht werden soll.

Man habe angenommen, dass die Schwerlastertüchtigung durch die Castor-Transporte ausreichend wäre. 

Die DB hat aber gem. Verhandlungen mit der LNVG signalisiert, dass sie  bereit wären, eine Vereinbarung mit dem Land Nds. zu treffen, eine Baugrunduntersuchung (1 Mio €) durchzuführen.  Diese Vereinbarung soll im Januar 2020 geschlossen werden.

Sobald das der Fall sein wird, erfolgt Bericht.

Je nach Lage der Untersuchung wird letztendlich die DB entscheiden, ob die Ertüchtigung durch das Land Nds. durchgeführt wird oder nicht.

Er geht nicht davon aus, dass dieser Prozess bis Ende 2020 abgeschlossen ist.