Sitzung: 09.12.2019 Rat der Stadt Hitzacker (Elbe)
Herr Hans-Peter Mosel hat
Fragen zur verkehrlichen Erschließung.
Er führt aus, dass Anfang
der 70-er Jahre südlich der Bahntrasse in Lüchow-Dannenberg nach u. nach
verschiedene Gewerbe- Wohn- Misch- u. sonst. Gebiete ausgewiesen wurden. Danach
siedelten sich verschiedene Betriebe an usw. .
Das Wohngebiet
Hitzacker-Süd füllt sich mit Neubauten. Auch das Hitzacker-Dorf wird
positiv angesehen und die gesamten
Maßnahmen haben s. E. Hitzacker (Elbe) insgesamt gut getan.
Allerdings ist von der
Bevölkerung immer wieder nach der verkehrsmäßigen Erschließung des Gebietes
gefragt worden, und zwar wie sich Rat und Verwaltung diese vorstellt.
Es wurde dazu immer wieder
vertröstet und es wurde seinerzeit einmal geäußert, dass eine Straßenspange
zwischen Sarchem und Seerau entstehen könnte, aber das bräuchte noch Zeit.
Seine Frage ist, was wurde konkret in den vergangenen
Jahrzehnten für die Erschließung des Gebietes südlich der Bahntrasse getan und
welche Planungen haben zu welchen Ergebnissen geführt.
StDir Meyer führt aus, dass es seiner Kenntnis nach
einmal eine Überlegung gegeben hat, den besagten Weg nach Sarchem
(Schuttkuhlenweg) auszubauen, man hat damals versucht, entsprechende
Fördermittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zu bekommen.
Es waren auch zeitweise Mittel in den Haushalt
eingestellt, die aber zwischenzeitlich für andere Maßnahmen genutzt worden
sind. Derzeit gibt es keine aktuellen Planungen.
Es gibt in nächster Zeit einige größere
Investitionsmaßnahmen, unter anderem Brücken.
Es hat ein Gespräch mit der Landesstraßenbauverwaltung
des Landes Nds. gegeben.
Zu prüfen ist, ob es bestimmte Fördermaßnahmen gibt
ggf. auch für Brücken.
Voraussetzung wäre aber ein Verkehrsplan für
Hitzacker, der mögliche Tangenten, Spangen o. ä. enthalten würde.
Das müsste mit untersucht werden.
Evtl. könnte sich jemand von den Ratsmitgliedern
erinnern, ob es über einen möglichen Verkehrsplan mal einen Beschluss gegeben
hat, oder wo man suchen könnte.
Der Rat wird sich mit dem Thema auseinandersetzen.
Seinerzeit ist die Bahnhofstraße, die zum Räsenberg
führt, auch für den Schwerlastverkehr ausgebaut worden.
Bekannt ist,
dass Abkürzungen über Sarenseck
etc. genutzt werden.
Auch wenn man GVfG- Mitttel bekommen würde, müsste die
Stadt mindestens ca. 50 – 70 % Eigenmittel einbringen.
Es hat einmal erste vorsichtige Schätzungen gegeben,
diese lagen seines Wissens über 1 Mio €.
Die Planung wäre eine Sache, die Finanzierung eine
andere.
Rh Zühlke erinnert sich, dass es Ideen gegeben habe,
die beiden Landesstraßen nach Hitzacker
mit einer Spange zu verbinden, und zwar oben auf dem Berg, von dem es
nach Sarenseck führt.
An einen beschlossenen Verkehrsplan kann er sich nicht
erinnern.
Herr Christoph Goebel, Wietzetze, führt aus, dass seinerzeit im Rahmen „Unser
Dorf soll schöner werden“ Parkbänke, aus Beton mit Kunststoff-Flächen
aufgestellt wurde. Diese geben kein schönes Bild mehr ab, es sind Kunststoffteile
defekt, die Bänke müssten da weggenommen werden.
Herr Goebel schlägt vor, die Bänke bei sich auf dem
Hof zu deponieren, und der Bauhof sollte sie abholen.
StDir Meyer bedankt sich für den Hinweis und wird das
weiter geben.
Herr Holger Burmeister fragt nach dem Sachstand der angedachten
Maßnahme der Einrichtung eines 2-Stunden-Taktes auf der Bahnstrecke
Dannenberg-Lüneburg; seines Wissens sollte dieser Ende 2020 eingeführt
werden.
StDir Meyer führt aus, dass die Verwaltung eine
Mitteilung vom Nds. Wirtschaftsministerium bekommen hat, dass diese Strecke
einer Baugrunduntersuchung unterzogen werden soll,
da ja die Geschwindigkeit erhöht werden soll.
Man habe angenommen, dass die Schwerlastertüchtigung
durch die Castor-Transporte ausreichend wäre.
Die DB hat aber gem. Verhandlungen mit der LNVG
signalisiert, dass sie bereit wären,
eine Vereinbarung mit dem Land Nds. zu treffen, eine Baugrunduntersuchung (1
Mio €) durchzuführen. Diese Vereinbarung
soll im Januar 2020 geschlossen werden.
Sobald das der Fall sein wird, erfolgt Bericht.
Je nach Lage der Untersuchung wird letztendlich die DB
entscheiden, ob die Ertüchtigung durch das Land Nds. durchgeführt wird oder
nicht.
Er geht nicht davon aus, dass dieser Prozess bis Ende
2020 abgeschlossen ist.