Sitzung: 16.05.2019 Brandschutzausschuss der Samtgemeinde Elbtalaue
Rf Neumann wirft erneut den
Antrag der SPD-Fraktion auf, welcher eine neue Begehung der Feuerwehrhäuser in
der Samtgemeinde Elbtalaue behandelt. Sie berichtet, dass es in vielen Häusern
sehr eng ist und die persönliche Schutzkleidung (PSA) teilweise zum Wohnsitz
mitgenommen werden muss. Somit stimmen diesbezüglich auch die Einsatzzeiten
nicht mehr, da die Kleidung erst vom Wohnsitz geholt werden muss. Man sollte
daher dringend eine neue Begehung durchführen.
Frau Ringel entgegnet, dass sich bereits zusammengesetzt und beraten wurde, wie
sachgerecht für alle Feuerwehrhäuser eine Überprüfung nach einheitlichen
Kriterien vorgenommen werden kann. Der Kriterienkatalog wurde noch nicht
umgesetzt.
Rh Beutler wirft ein, dass man zum Beispiel
kurzfristig einen beheizten Container bei den Feuerwehrhäusern bereitstellen
könnte, sodass die PSA nicht mehr vom Wohnsitz der jeweiligen Personen
mitgebracht werden muss.
AV Harms schildert, dass vor ca. sechs Jahren der
damalige Brandschutzausschuss eine Bereisung aller Feuerwehrhäuser durchgeführt
hat und die nötigen Informationen notiert wurden. Es gab auch eine
Ortsbrandmeisterdienstversammlung, in welcher die Prioritätenliste präsentiert
wurde.
GemBM Meyer erklärt, dass die besagten Defizite in
allen Feuerwehrhäusern in denen Baumaßnahmen anstehen, existieren. In der
letzten Samtgemeinderatssitzung hat die Politik haushaltsmäßig den
Baumaßnahmenkatalog für die nächsten Jahre auf Grundlage des
Feuerwehrbedarfsplans aufgestellt. Anschließend wird nach 2022 für die folgenden
Jahre ein neuer Katalog aufgestellt. Sollte dies nicht genügen, muss die
Politik dafür sorgen, dass statt einem Feuerwehrhaus bis zu zwei oder drei pro
Jahr umgesetzt werden.
Letztendlich wurden vor Erstellung des Bedarfsplans sämtliche Häuser durch den
vorigen Brandschutzausschuss bereist. Dazugehörige Bilder befinden sich in der
Verwaltung bei Herrn Rüdiger Schulz. Laut GemBM Meyer ist daher fraglich, ob
eine weitere Begehung Sinn macht.
Da bis 2018 noch kein Feuerwehrbedarfsplan aufgestellt
wurde, konnte mit einer Umsetzung der Feuerwehrhäuser erst ab 2019 begonnen
werden.