Sitzung: 20.06.2018 Ausschuss für Jugend, Betreuung, Senioren, Migration, Bildung und Büchereien der Samtgemeinde Elbtalaue
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 14/0193/2018
Sachverhalt:
Der
DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg gemeinnützige Betreuungsgesellschaft mbH hat
mit Schreiben vom 23.3.2018 beim Landkreis Lüchow-Dannenberg die Umwandlung
einer regulären Elementargruppe in eine Integrationsgruppe zum 01.08.2018 beantragt.
In der Kita Mullewapp besteht bereits eine Integrationsgruppe mit derzeit vier
anerkannten Integrationskindern, die auch im Kita-Jahr 2018/2019 weiterhin
betreut werden.
Zum neuen Kita-Jahr
sind bis zu 4 weitere Kinder angemeldet, die voraussichtlich einen Anspruch auf
einen Platz in einer Integrationsgruppe haben werden.
Es handelt sich
dabei um zwei Kinder, die bereits in der Kita Mullewapp betreut werden, ein
Kind aus der DRK-Krippe Liliput und ein Kind aus der DRK-Kita Zernien.
Die räumlichen,
organisatorischen und personellen Ressourcen sind vorhanden.
Die Gruppengröße
reduziert sich von 25 auf 18 Kinder.
Alternative
Integrationsplätze sind im Raum Dannenberg (Elbe) nicht vorhanden.
Der Begriff
Integration führt zu Irritationen, da es doch grundsätzlich um Inklusion geht.
Integration an
Kindertagesstätten wurde durch das Regionale Integrationskonzept seit vielen
Jahren auf den Weg gebracht. Allerdings ist für die Anerkennung eines I-Status
in der Regel ein langer Prozess mit der Erkennung von Unterstützungsbedarf, der
Feststellung von Hilfebedarf und des erforderlichen Bewilligungsbescheides.
Ohne diesen erhält die Einrichtung nicht die erforderlichen finanziellen Mittel
und kann somit das erforderliche Personal nicht einstellen.
Inklusion wäre die
Ausstattung aller KiTas in sächlicher, personeller und finanzieller Sicht, um
Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf jederzeit in einer Einrichtung aufnehmen
zu können, erläutert Herr Christiansen. Bis 2021 soll Inklusion auch in den
Kindertagesstätten umgesetzt werden.
Derzeit wird an
Möglichkeiten zur Vorhaltung von Plätzen für Integrationskinder über Bedarf
gearbeitet. Ziel muss es sein, Einrichtungen die finanzielle Sicherheit zur
Vorhaltung von Integrationsplätzen zu geben, um damit das pädagogische
Fachpersonal halten zu können.
Unterjährig
festgestellte Integrationskinder könnten dann sofort die erforderliche Hilfe
erhalten.
Der Ausschuss
empfiehlt einstimmig folgenden
Beschlussvorschlag:
Der Umwandlung der
vorhandenen Elementargruppe in eine Integrationsgruppe wird zugestimmt.