Dr. Horchelhahn berichtet wie folgt:

 

Der Verwaltungsrat hat sich in der letzten Sitzung unter anderem mit der Aufstellung des Wirtschaftsplanes für das Jahr 2018 beschäftigt. Zudem war der Jahresabschluss 2016 Gegenstand der Tagesordnung.

Für alle drei Unternehmen (WV, EVE, EVE Netz) konnten von 2015 auf 2016 die Verluste in Höhe von insgesamt ca. 850.000 € erheblich aufgeholt werden. Im Jahre 2016 ist der Gesamtabschluss mit ca. plus 200.000 € zu verzeichnen gewesen, so dass es sich hier um eine Ergebnisverbesserung von ca. 1 Mio € handelt.

 

Wasserverband:

Die Übernahme/Kauf des Hallenbades in Dannenberg steht kurz bevor. Der Kaufvertrag ist in Vorbereitung, die Vertragsinhalte sind mit dem Landkreis überwiegend ausverhandelt worden. Kleinere Details (Nutzungs- und Mietverträge) gilt es noch zu regeln. Geplant ist die Eigentumsübertragung zum 01.09.2018.

 

EVE:

Die neue Tiefbau- Rohrleitungskolonne ist nunmehr eingerichtet worden und hat ihre Arbeit aufgenommen. Ein Teil des vorhandenen Investitionsstaus konnte so bereits teilweise beseitigt werden.

 

EVE Netz:

Durch die Insolvenz der Fa. Nya Nordiska ist auch die EVE Netz mit ca. 25.000 € betroffen. Es ist davon auszugehen, dass max. 20 % der fehlenden Summe noch eingeholt werden können.

 

Der Vertrieb an sich hat sich sehr gut entwickelt. Zum 01.07.2018 wird der sogenannte Grundversorgerstatus festgestellt. Da bedeutet, welcher Anbieter die meisten Anschlüsse aufzuweisen hat, ist gesetzlich gesehen Grundversorger. Diese Feststellung wird alle drei Jahre getroffen. Für die EVE Netz ist davon auszugehen, dass möglicherweise im Jahre 2021 dieser Status erreicht werden kann. In Bezug auf Stromanschlüsse fehlen dafür derzeit ca. noch 500 Zähler, bei den Gasanschlüssen nur noch ca.  50 Zähler.

 

 

Auf Nachfrage von stell. RV Thiele erläutert Dr. Horchelhahn, dass der Status „Grundversorger“ Vor- und Nachteile hat. Der Vorteil ist, dass dann alle Kunden zunächst automatisch der EVE Netz zugeordnet werden. Der Nachteil besteht darin, dass mit der Versorgung aller Kunden auch das Risiko von nichtzahlungskräftigen und/oder nichtzahlungswilligen Kunden steigt. Diese bedeutet neben möglicherweise Einnahmeverlusten unter anderem auch einen höheren Aufwand in der Verwaltung.