Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Enthaltungen: 1

 

Stellv. Bgm K. Schulz erläutert den Antrag der CDU-Fraktion. Zum Zeitpunkt der Antragstellung war noch nicht klar, ob 2018 eine Gewerbeschau stattfinden wird oder nicht. Es sollte eine Kostenaufstellung der Gewerbeschau 2016 erfolgen, ein Ausstellerverzeichnis sollte vorgelegt werden und das Konzept zur Durchführung einer Gewerbeschau sollte überdacht werden.

Fakt ist, dass die Gewerbeschau grundsätzlich positiv zu sehen ist, dennoch nehmen immer weniger ortsansässige Gewerbetreibende daran teil. Diese Lücken müssen dann durch Auswärtige aufgefüllt werden. Ebenfalls muss unbedingt das Organisationskonzept neu aufgestellt werden. Hierzu ist angedacht, dass zunächst Gespräche mit den ortsansässigen Gewerbetreibenden durch den Bürgermeister und seine Vertreter geführt werden, um festzustellen, wie groß das Interesse an einer Gewerbeschau in Zernien ist, oder ob der eine oder andere noch umgestimmt werden kann. Dieses ist leider versäumt worden und der alte Modus kam wieder zum Tragen. Die Reaktion der Zerniener war sehr eingeschränkt.

Stellv. Bgm Beutler schlägt vor, die Gewerbeschau nur alle 5 Jahre durchzuführen und da in 2018 keine Gewerbeschau stattfinden wird in der Zwischenzeit nach neuen Wegen zu suchen.

Rf Mahnke hält diesen Zeitraum für zu lang. Alle drei Jahre wären angebracht. Es ist zu berücksichtigen, dass die sich beteiligenden Firmen ca. 1 Jahr Vorplanung brauchen, wenn sie an der Gewerbeschau teilnehmen. Das Argument vieler an dieser Schau nicht mehr teilzunehmen, war u.a. „dass dabei nichts rüberkäme“. Hier müssten die eventuell Teilnehmenden direkt angesprochen und überzeugt werden. Vergleichbar mit Bergen und Wustrow ist außerdem zu sagen, dass diese mehr öffentliche Unterhaltung und Abwechslung bieten. Weiterhin bemerkt sie, dass bei einer Konzeptänderung die Standgebühren moderat

bleiben müssen.

Stellv. Bgm Beutler weist darauf hin, dass mit einer neuen Planung die Durchführung einer Gewerbeschau im nächsten Jahr zu kurzfristig ist. Auch sollte beachtet werden, dass sie nicht dann stattfindet, wenn Bergen oder Wustrow ihre Gewerbeschau durchführt. Den Zerniener Gewerbetreibenden muss ausreichend Zeit gewährt werden, sich für die Teilnahme zu entscheiden. Außerdem ist das finanzielle Budget mit 5.000 Euro begrenzt.

Bgm Schulz zeigt sich enttäuscht darüber, dass alles was bisher für die Gewerbeschau getan wurde in gewissem Maße „schlechtgeredet“ wird. Die bisherigen Gewerbeschauen waren durchaus positiv für die Gemeinde Zernien zu bewerten, aber viele Zerniener haben sich von vornherein nicht beteiligt.

Stellv. Bgm K. Schulz betont, dass er die Gewerbeschau und die bisherige Durchführung und Planung nicht infrage stellt. Infrage gestellt werden muss jedoch, ob nicht das Konzept überarbeitet werden sollte und ob den möglichen Teilnehmern etwas anderes angeboten werden muss.

 

Stellv. Bgm K. Schulz schlägt vor, die Gewerbeschau zukünftig im 3-Jahres Rhythmus durchzuführen. Hierzu ist eine Arbeitsgruppe zu bilden, die ein verändertes Konzept erarbeitet, um die Gewerbeschau insbesondere für die einheimischen Gewerbetreibenden wieder attraktiver zu machen.

 

Nach eingehender Aussprache fasst der Rat der Gemeinde Zernien den

 

 

 


Beschluss:

Die Gewerbeschau wird zukünftig alle drei Jahre stattfinden. Es ist eine Arbeitsgruppe zu bilden, die ein verändertes Konzept erarbeitet, um die Gewerbeschau insbesondere für die einheimischen Gewerbetreibenden wieder attraktiver zu machen.