Beschluss: Kenntnis genommen

Ursula Fallapp erläutert:

Der Kulturring Dannenberg e.V. wurde vor Jahrzehnten mit dem Zweck gegründet, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Dannenberg (Elbe) und denen des Landkreises ein möglichst breites Spektrum von kulturellen Angeboten zu eröffnen. Dabei nahmen die Pflege der Erwachsenenbildung sowie die Förderung der Jugend eine besondere Priorität ein. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Kulturring als maßgeblicher Kulturträger in der ehemaligen Samtgemeinde Dannenberg (Elbe) und jetzt auch in der Samtgemeinde Elbtalaue herausgebildet.

Inzwischen haben sich zusätzliche Vereine gegründet, die ebenfalls ein Kulturprogramm auflegen.

 

Die Ausrichtung des Kulturringes ist daher neu zu überdenken. Insbesondere die Veranstaltung der Tanzmeister am 15. Juli 2007 in der Mensa des Schulzentrums gab den Anstoß, die Ausrichtung des Kulturringes Dannenberg e.V. anders zu gestalten. Seit einiger Zeit arbeitet der Vorstand an einem neuen Konzept. Dieses neue Konzept wurde vom Vorstand des Kulturringes am Montag, dem 14. August 21017, einstimmig beschlossen und beinhaltet folgende Vorschläge:

 

·         Die Veranstaltungsreihe des Kulturringes wird auf 10 Veranstaltungen beschränkt.

·         Veranstaltungsreihen, wie die des

         - Hospizvereines

         - der ev.-luth. St.-Johannis-Kirchengemeinde

         - Hellas Theaterclub

         - etc.

         werden in einen gemeinsamen Veranstaltungsplan der Stadt Dannenberg (Elbe) aufgeführt.

·         Der Kulturring Dannenberg e.V. führt seine Veranstaltungen in Räumlichkeiten, wie der Mensa des Schulzentrums, dem Ostbahnhof  oder in örtlichen Gastronomiebetrieben durch.

·         Das Ohmsche Haus wird weiterhin als Veranstaltungsort bis zu einer Privatisierung genutzt. Der Stadt Dannenberg (Elbe) wird der Vorschlag unterbreitet, das Ohmsche Haus zu veräußern.

 

Mit den Verantwortlichen der einzelnen Veranstaltungsreihen haben bereits Gespräche stattgefunden. Die Zusammenarbeit wurde bejaht.

 

Die Neuausrichtung des Kulturringes entspricht auch dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger. Weitergehende Entscheidungen werden in nächster Zeit den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.

 

Dirk Brüggemann bezeichnet die Initiative des Kulturringes, einen Neuaufbau zu starten, als sehr löblich. Er beantragt, die Förderung, die derzeit in Höhe von 17.000,00 € für den Kulturring Dannenberg (Elbe) gewährt wird, auf 9.000,00 € zu kürzen.

 

Ursula Fallapp erläutert, dass derzeit ein Konzept erarbeitet wird, das der Stadt eine Ersparnis bringen wird, aber dem Kulturring zugleich eine Neuaufstellung gewährleistet und als Koordinierungsinstitution bestehen lässt.

 

Kurt Behning spricht sich dafür aus, den Kulturring für die Koordinationsfigur zu nutzen.

 

Ursula Fallapp erläutert, dass dies so angedacht ist.