Sitzung: 29.08.2017 Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: 04/0401/2017
Ursula Fallapp erläutert:
Der
Kulturring Dannenberg e.V. wurde vor Jahrzehnten mit dem Zweck gegründet, den
Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Dannenberg (Elbe) und denen des Landkreises
ein möglichst breites Spektrum von kulturellen Angeboten zu eröffnen. Dabei
nahmen die Pflege der Erwachsenenbildung sowie die Förderung der Jugend eine
besondere Priorität ein. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Kulturring als
maßgeblicher Kulturträger in der ehemaligen Samtgemeinde Dannenberg (Elbe) und
jetzt auch in der Samtgemeinde Elbtalaue herausgebildet.
Inzwischen
haben sich zusätzliche Vereine gegründet, die ebenfalls ein Kulturprogramm auflegen.
Die
Ausrichtung des Kulturringes ist daher neu zu überdenken. Insbesondere die
Veranstaltung der Tanzmeister am 15. Juli 2007 in der Mensa des Schulzentrums
gab den Anstoß, die Ausrichtung des Kulturringes Dannenberg e.V. anders zu
gestalten. Seit einiger Zeit arbeitet der Vorstand an einem neuen Konzept.
Dieses neue Konzept wurde vom Vorstand des Kulturringes am Montag, dem 14.
August 21017, einstimmig beschlossen und beinhaltet folgende Vorschläge:
·
Die Veranstaltungsreihe des Kulturringes wird auf 10
Veranstaltungen beschränkt.
·
Veranstaltungsreihen, wie die des
- Hospizvereines
- der ev.-luth.
St.-Johannis-Kirchengemeinde
- Hellas Theaterclub
- etc.
werden in einen gemeinsamen
Veranstaltungsplan der Stadt Dannenberg (Elbe) aufgeführt.
·
Der Kulturring Dannenberg e.V. führt seine Veranstaltungen in
Räumlichkeiten, wie der Mensa des Schulzentrums, dem Ostbahnhof oder in örtlichen Gastronomiebetrieben durch.
·
Das Ohmsche Haus wird weiterhin als Veranstaltungsort bis zu einer
Privatisierung genutzt. Der Stadt Dannenberg (Elbe) wird der Vorschlag
unterbreitet, das Ohmsche Haus zu veräußern.
Mit den Verantwortlichen der einzelnen Veranstaltungsreihen
haben bereits Gespräche stattgefunden. Die Zusammenarbeit wurde bejaht.
Die Neuausrichtung des Kulturringes entspricht auch dem
Wunsch der Bürgerinnen und Bürger. Weitergehende Entscheidungen werden in
nächster Zeit den politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.
Dirk Brüggemann bezeichnet die Initiative des Kulturringes,
einen Neuaufbau zu starten, als sehr löblich. Er beantragt, die Förderung, die
derzeit in Höhe von 17.000,00 € für den Kulturring Dannenberg (Elbe) gewährt
wird, auf 9.000,00 € zu kürzen.
Ursula Fallapp erläutert, dass derzeit ein Konzept
erarbeitet wird, das der Stadt eine Ersparnis bringen wird, aber dem Kulturring
zugleich eine Neuaufstellung gewährleistet und als Koordinierungsinstitution
bestehen lässt.
Kurt Behning spricht sich dafür aus, den Kulturring für die
Koordinationsfigur zu nutzen.
Ursula Fallapp erläutert, dass dies so angedacht ist.