Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 6, Enthaltungen: 1

Sachverhalt:

Frau Baron teilt mit, dass der Kunstverein Hitzacker e.V. um die Möglichkeit gebeten hat, der Stadt Hitzacker (Elbe) Vorschläge für die Gestaltung des Platzes „Riesenkastanie“ zu unterbreiten. Hierfür wird die Fachausschusssitzung einstimmig unterbrochen.

Der Maler, Zeichner und Bildhauer Waldemar Nottbohm, Pussade, stellt verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten vor:

1. Gestaltung eines abstrakten „Mini-Pavillons“ mit Inhalt.

    Der Inhalt könnte eine Tafel mit der Geschichte der Riesenkastanie sein, eine Stele aus 

    Resten der ehem. Riesenkastanie oder ein Baum. Es besteht alternativ auch die Möglichkeit,
    den Pavillon mit Wurzelwerk überwachsen zu lassen.

2. Aufstellung einer abstrakten Bronzeskulptur

3. Aufstellung einer Cortenstahl-Installation in einer Höhe von 3-4 m in Form eines Baumes.

    Die Oberfläche von Cortenstahl rostet an, der entstehende zarte braune Rost-Ton bleibt auf
    Dauer erhalten.

4. Metall-Installation „begehbarer Tanzbaum“ als Monument. Kosten ca. 20.000,00 €.

Vors. Peter Wieczorek weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Gestaltungsvorschläge bereits in den Marketingsitzungen vorgestellt wurden und hierbei der 4. Vorschlag favorisiert worden ist.

Dennoch möchte der Kunstverein Hitzacker e.V. einen weiteren Gestaltungsvorschlag von

Bildhauerin Barbara Westphal, Strachau, unterbreiten.

Frau Westphal stellt ihr Modell vor, das einen Grashügel darstellt, der zur Abdeckung des im Nachbarbereich entstandenen optisch störenden Zaunes dienen soll. Der Hügel ist begehbar und bietet eine etwa 1,5 m breite Öffnung. In der Mitte sollte ein Baum gepflanzt werden.

AV Maul gibt den anwesenden Zuhörern die Gelegenheit zur Äußerung. Für ein lebendes Kunstwerk, einem Baum, spricht sich Herr Heck aus. Dennoch schlägt er vor, die Jugend bei der Gestaltung des Platzes der ehem. Riesenkastanie einzubeziehen.

Die öffentliche Sitzung wird fortgesetzt.

Frau Baron gibt bekannt, dass ein weiterer Gestaltungsvorschlag von Herrn Peter Brauer, Nahrendorf, vorliegt. Herr Brauer schlägt die Pflanzung einer etwa 60-100jährigen Strauchkastanie vor, die sich im Park des alten Forsthauses in Göhrde befindet.

 

Stellv. Bgm Wedler erläutert die Gründe, die in den Marketingsitzungen zur Favorisierung des 4. Gestaltungsvorschlages gekommen sind. Die Installation ist auf Grund der Größe geeignet, die Optik des störenden Zaunes zu minimieren. Der Vollständigkeit halber weist er darauf hin, dass auch über eine gezogene Tanzlinde gesprochen worden ist, die im Gegensatz zu Kastanien und Ulmen resistent ist. Aus seiner Sicht ist es dennoch notwendig, eine Gestaltung des gesamten Geländes vorzunehmen.

AV Maul schlägt vor, das Marketing damit zu beauftragen, 3 Gestaltungsvorschläge zu unterbreiten. Dabei soll dem Vorschlag von Herrn Heck folgend, die Jugend einbezogen werden.

Der Fachausschuss sollte dann erneut beraten.

Stellv. Bgm`in Wiehler betont, dass die Gestaltungsvorschläge das Gelände in jedem Fall insgesamt betrachten sollten.

Dem Vorschlag von AV Maul und der Erweiterung durch stellv. Bgm`in Wiehler folgend gibt der Fachausschuss mit 6 Stimmen und 1 Enthaltung folgende

 

 

 

  

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Beschlussempfehlung:

Das Marketing Hitzacker wird gebeten, unter Einbeziehung der Jugend 3 Gestaltungsvorschläge vorzulegen, die das gesamte Gelände der ehem. Riesenkastanie beinhalten.