Sitzung: 10.08.2017 Ausschuss für Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 6, Enthaltungen: 1
Vorlage: 03/0365/2017
Sachverhalt:
Frau Baron teilt
mit, dass der Kunstverein Hitzacker e.V. um die Möglichkeit gebeten hat, der
Stadt Hitzacker (Elbe) Vorschläge für die Gestaltung des Platzes
„Riesenkastanie“ zu unterbreiten. Hierfür wird die Fachausschusssitzung
einstimmig unterbrochen.
Der Maler, Zeichner
und Bildhauer Waldemar Nottbohm, Pussade, stellt verschiedene
Gestaltungsmöglichkeiten vor:
1. Gestaltung eines
abstrakten „Mini-Pavillons“ mit Inhalt.
Der Inhalt könnte eine Tafel mit der
Geschichte der Riesenkastanie sein, eine Stele aus
Resten der ehem. Riesenkastanie oder ein
Baum. Es besteht alternativ auch die Möglichkeit,
den Pavillon mit Wurzelwerk
überwachsen zu lassen.
2. Aufstellung
einer abstrakten Bronzeskulptur
3. Aufstellung
einer Cortenstahl-Installation in einer Höhe von 3-4 m in Form eines Baumes.
Die Oberfläche von Cortenstahl rostet an,
der entstehende zarte braune Rost-Ton bleibt auf
Dauer erhalten.
4.
Metall-Installation „begehbarer Tanzbaum“ als Monument. Kosten ca. 20.000,00 €.
Vors. Peter
Wieczorek weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Gestaltungsvorschläge
bereits in den Marketingsitzungen vorgestellt wurden und hierbei der 4.
Vorschlag favorisiert worden ist.
Dennoch möchte der
Kunstverein Hitzacker e.V. einen weiteren Gestaltungsvorschlag von
Bildhauerin Barbara
Westphal, Strachau, unterbreiten.
Frau Westphal
stellt ihr Modell vor, das einen Grashügel darstellt, der zur Abdeckung des im
Nachbarbereich entstandenen optisch störenden Zaunes dienen soll. Der Hügel ist
begehbar und bietet eine etwa 1,5 m breite Öffnung. In der Mitte sollte ein Baum
gepflanzt werden.
AV Maul gibt den
anwesenden Zuhörern die Gelegenheit zur Äußerung. Für ein lebendes Kunstwerk,
einem Baum, spricht sich Herr Heck aus. Dennoch schlägt er vor, die Jugend bei
der Gestaltung des Platzes der ehem. Riesenkastanie einzubeziehen.
Die öffentliche
Sitzung wird fortgesetzt.
Frau Baron gibt
bekannt, dass ein weiterer Gestaltungsvorschlag von Herrn Peter Brauer,
Nahrendorf, vorliegt. Herr Brauer schlägt die Pflanzung einer etwa
60-100jährigen Strauchkastanie vor, die sich im Park des alten Forsthauses in
Göhrde befindet.
Stellv. Bgm Wedler
erläutert die Gründe, die in den Marketingsitzungen zur Favorisierung des 4.
Gestaltungsvorschlages gekommen sind. Die Installation ist auf Grund der Größe
geeignet, die Optik des störenden Zaunes zu minimieren. Der Vollständigkeit
halber weist er darauf hin, dass auch über eine gezogene Tanzlinde gesprochen
worden ist, die im Gegensatz zu Kastanien und Ulmen resistent ist. Aus seiner
Sicht ist es dennoch notwendig, eine Gestaltung des gesamten Geländes
vorzunehmen.
AV Maul schlägt
vor, das Marketing damit zu beauftragen, 3 Gestaltungsvorschläge zu
unterbreiten. Dabei soll dem Vorschlag von Herrn Heck folgend, die Jugend
einbezogen werden.
Der Fachausschuss
sollte dann erneut beraten.
Stellv. Bgm`in
Wiehler betont, dass die Gestaltungsvorschläge das Gelände in jedem Fall
insgesamt betrachten sollten.
Dem Vorschlag von
AV Maul und der Erweiterung durch stellv. Bgm`in Wiehler folgend gibt der
Fachausschuss mit 6 Stimmen und 1 Enthaltung folgende
-
Beschlussempfehlung:
Das Marketing
Hitzacker wird gebeten, unter Einbeziehung der Jugend 3 Gestaltungsvorschläge
vorzulegen, die das gesamte Gelände der ehem. Riesenkastanie beinhalten.