Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7

Sachverhalt:

Das im Jahr 1996 eröffnete Langhaus III im Archäologischen Zentrum Hitzacker weist einen erheblichen Holzwurmbefall auf.

Museumsleiterin Braun teilt mit, dass vor etwa 3 - 4 Jahren in Zusammenarbeit mit der Bernhard-Varenius-Schule Hitzacker der Versuch unternommen wurde, Abhilfe dadurch zu schaffen, dass zahlreiche mit Eicheln befüllte Säcke im Bereich der betroffenen Hölzer aufgehängt worden sind. Diese Maßnahme reichte nicht aus.

Als weitere Maßnahmen sind möglich eine chemische Bekämpfung mit Nervengiften, eine Begasung, die jedoch Rückstände zu erwarten lässt, ein Feuchtigkeitsentzug über Monate oder eine thermische Behandlung in Form von Bestrahlung durch Mikrowellen. Um keine Gifte in der öffentlichen Einrichtung zum Einsatz zu bringen, wurde auf Empfehlung des Freilichtmuseums Rieck-Haus in Hamburg-Bergedorf im Jahr 2016 Kontakt zu Fa. Poppens, Leer, aufgenommen und Informationen zu einer thermischen Behandlung mit Warmluft eingeholt. Von Fa. Poppens GmbH wurde seinerzeit empfohlen, Maßnahmen in den nächsten 4 Jahren zu ergreifen. Museumsleiterin Braun gibt bekannt, dass die Fa. ASK.Kern, Cottbus, ebenfalls eine kostenlose Besichtigung angeboten hat.

Stellv. Bgm`in Wiehler empfiehlt eine funktionelle Ausschreibung ohne konkrete Vorgabe über die Art der Möglichkeiten. Hierbei ist lediglich der Leistungsumfang, z.B. Haus ohne Einbauten, zu beziffern. Die chemische Behandlung kann ausgeschlossen werden.

Gleichzeitig sollten Erfahrungen und Referenzen erfragt werden.

 

Nach kurzer Beratung gibt der Fachausschuss auf Vorschlag von stellv. Bgm`in Wiehler einstimmig folgende

 


Beschlussempfehlung:

Im Interesse der Markterkundung erfolgt eine funktionelle Ausschreibung mit dem Ausschluss einer chemischen Behandlung.