Sitzung: 13.06.2017 Rat der Gemeinde Damnatz
Beschluss: Einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 6
Vorlage: 30/0283/2017
1. Zustimmung zur
Erstellung des integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes (IEK)
Die Gemeinde
Damnatz sieht die im Konzept erarbeiteten und empfohlenen Ziele und Maßnahmen
zur Sicherung der Daseinsvorsorge als eine wichtige Grundlage für die
strukturierte Weiterentwicklung der öffentlichen und privaten Infrastruktur im
Gemeinde- und Samtgemeindegebiet an. Der Rat der Gemeinde Damnatz nimmt das
„Interkommunal und überörtlich verbindlich abgestimmte integrierte
Entwicklungs- und Handlungskonzept der öffentlichen und privaten Infrastruktur
der Daseinsvorsorge“ (IEK) einschließlich der Kostenübersicht gem. § 149 BauGB
in seiner Endfassung zustimmend zur Kenntnis.
2. Städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen
Die Gemeinde
Damnatz beabsichtigt, die in dem Konzept dargestellten investiven
Erneuerungsmaßnahmen als Teil der Gesamtmaßnahme durchzuführen, sofern diese im
Gemeindegebiet der Gemeinde Damnatz verortet sind.
Die Gemeinde
Damnatz wird nach etwaiger Aufnahme der Maßnahmen in das Förderprogramm einen
gesonderten Beschluss über die räumliche Abgrenzung (mit entsprechender Angabe
der Hektargröße) fassen.
Die Gemeinde
erklärt die Bereitschaft, den durch Einnahmen und durch
Städtebauförderungsmittel nicht gedeckten Teil der Ausgaben für die
Finanzierung der in der Kostenübersicht aufgeführten städtebaulichen
Erneuerungsmaßnahmen aufzubringen, sofern diese im Gemeindegebiet der Gemeinde
Damnatz liegt.
Das Integrierte
Entwicklungs- und Handlungskonzept der Samtgemeinde Elbtalaue in seiner
Endfassung finden Sie unter:
FDL Donnerstag stellt den Sachverhalt vor.
Er weist insbesondere auf die Besonderheit des Konzeptes hin, deren Erstellung
als Teil der Städtebauförderung förderfähig ist und aus der Beteiligung der
Öffentlichkeit heraus entstanden ist.
Er blickt kurz zurück auf die Historie. So
hat der Rat der Gemeinde Damnatz in seiner Sitzung am 05.11.2013 die Aufnahme
in das Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ beschlossen. Im April 2014 hat
es hierzu eine Auftaktveranstaltung seitens der Samtgemeinde Elbtalaue gegeben.
Hier ist die Steuerungsgruppe gebildet worden, aus der wiederum sich die
Expertenworkshops zu unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammengefunden haben.
Ergebnis ist das Konzept, welches über den
angegebenen Link zu finden ist. Das Konzept ist am 04.05.2017 der Öffentlichkeit
vorgestellt worden. Das Besondere an diesem Konzept sind die Fördersummen.
Diese bestehen zu 1/3 aus Mitteln des Bundes, zu 1/3 aus Mitteln des Landes und
1/3 sind durch die jeweilige Kommune in Eigenleistung zu erbringen. Des
Weiteren ist es als ungewöhnlich zu betrachten, dass es sich hier nicht um
vorgegebene Fördermöglichkeiten handelt, sondern dass diese aus der
Bevölkerung/Öffentlichkeit heraus mit entwickelt wurden.
Herr Donnerstag berichtet, welche
Maßnahmen aus den einzelnen Gemeinden heraus aufgestellt wurden. Die ersten
Maßnahmen sind bereits entsprechend angemeldet worden und sollten bis Mitte des
nächsten Jahres anlaufen.
Er beschreibt nochmals kurz die Maßnahme,
die in der Gemeinde Damnatz herausgearbeitet worden ist. Diese ist dem Handlungsfeld:
„Kultur- und Gemeinschaftsleben“ untergliedert und lautet: Mehrzweckgebäude
Damnatz – Umbau eines vorhandenen Nebengebäudes zum ortsteilübergreifenden
Lager-, Besprechungs- und Bewegungsraum für die Gemeinde Damnatz mit
DRK-Kindergarten.
Die angegebenen Kosten beruhen derzeit nur
auf Schätzungen. Detailplanungen sind zu gegebener Zeit vorzunehmen.
Des Weiteren weist FDL Donnerstag noch auf
die Verfahrensweise bei der Erstellung eines möglichen Förderantrages und in
diesem Zusammenhang auf das komplexe Vergabewesen hin.
Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Gemeinde Damnatz
folgenden
Beschluss:
Der Rat der Gemeinde Damnatz stimmt dem Interkommunal abgestimmten integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept der öffentlichen und privaten Infrastruktur der Daseinsvorsorge (IEK) im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ der Samtgemeinde Elbtalaue zu.