Sitzung: 24.04.2017 Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Michael Zuther zeigt
Gestaltungsvorschläge zum Anliegen von Querungshilfen in der Langen Straße.
Günter Voß erläutert, dass
diese Querungshilfen von der Denkmalpflege nicht genehmigt werden. Er bittet,
nicht wieder die alten Beschlusslagen für eine Entscheidung heranzuziehen,
sondern nach vorne zu schauen.
Der Stadtrat hat einen
Beschluss gefasst und entsprechende Haushaltsmittel eingestellt. Eine Auswahl
der Pflasterart ist bisher nicht getroffen. Aus diesem Grunde sind
Musterpflasterflächen im OT Breese/Marsch angelegt worden.
Im nächsten Bauausschuss am
16. Mai 2017 sollen diese begutachtet werden und es soll der weitere
Verfahrensgang festgelegt werden. Wie und in welcher Form der Sitzungstermin
gestaltet wird, muss noch festgelegt werden. Es könnte u.U. eine gemeinsame
Sitzung mit dem Stadtentwicklungsausschuss stattfinden. Auch die
Behindertenbeauftragte und natürlich die Geschäftsleute und die Bürgerinnen und
Bürger sind eingeladen, dieser Besichtigung der Musterpflasterflächen
beizuwohnen.
Günter Voß hält die
kommenden Entscheidungen für bedeutsam. Er verweist auch auf die vielen
Leserbriefe, die in der letzten Zeit geschrieben wurden und verweist auch auf
den verkehrsberuhigten Bereich, der von der Verwaltung nicht als solcher
genügend überprüft wird.
Ziel der Ausbaumaßnahmen
ist es, den Fahrradfahrer wieder in die Stadt zu holen; ihn von der
Jeetzelallee in die Stadt zu lenken.
Dies ist eine komplexe
Planungsaufgabe, an der auch der Verkehrsgutachter teilhaben muss.
Günter Voß verweist auf den
Bau des Mühlentorbereiches. Die Stadt wird demzufolge zwei Zentren erhalten,
die durch eine gute Straßenpflasterung verbunden werden müssen. Planerisch
bedeutet dieser Vorgang in allernächster Zeit sehr viel Gesprächsbedarf,
Aufwand und Entscheidungskompetenz.
Aus diesem Grunde, um in
Abschnitten vorgehen zu können, soll zunächst die Marschtorstraße, Ecke Bader
bis Staron, ausgebaut werden.
Dirk Brüggemann bittet
darum, zügig in den Fraktionen die weitere Vorgehensweise zu beraten. Seit acht
Jahren ist ein Verkehrsentwicklungskonzept in Arbeit. Dieses muss mit
einbezogen werden.
Delia Mahnke erläutert,
dass sie am heutigen Tage von Geschäftsfrauen angesprochen wurde und diese
gebeten haben, durch den Ausbau der Langen Straße diesen keinen Todesstoß zu
verleihen. Aus diesem Grunde plädiert sie dafür, die Beschlusslage zu
überdenken.
Bürgermeister Günter Voß
bittet die Ratsmitglieder, sich der Thematik anzunehmen.
Zu den weitergehenden
Entscheidungen muss eine weitreichende Bürgerbeteiligung stattfinden.