Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 6

Sachverhalt:

Es liegt ein Antrag eines Anwohners vor, in dem dieser auf die nach seiner Auffassung nicht ertragbare verkehrliche Situation  im „Sarensecker Weg“ hinweist. Der Antrag ist der Vorlage als Anlage beigefügt.

 

Stellungnahme der Verwaltung:

 

Aus Sicht der Verwaltung ist die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/ h nur durch die Errichtung von baulichen Maßnahmen möglich. Bauliche Maßnahmen könnten  z.B. Bodenwellen, Einengungen oder Verschwenkungen sein.

 

FBL Hesebeck trägt zum Sachverhalt vor. Die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h ist Angelegenheit der Samtgemeinde. Für die Überwachung des Verkehrs ist die Polizei, auf Anforderung der Landkreis Lüchow-Dannenberg zuständig. Die Straße ist die Fortführung einer Gemeindeverbindungstraße auf der sich entsprechend auch Schwerlastverkehr fortbewegt. Schwellen würden als kostengünstige Lösung 3 – 5 Tausend Euro kosten. Diese würden allerdings wiederum Lärmbelästigung nach sich ziehen, die beim Überfahren entsteht.

Rh Walter bestätigt die Situation. Er fährt die Strecke zweimal täglich. Er sieht die straßenver-kehrliche Lage weiträumiger. Es sollte eine Lösung für das Industriegebiet wie auch für das Wohngebiet gefunden werden. Er spricht sich für die bereits vor Jahren angedachte große Lösung mit dem Ausbau des sog. Schuttkuhlenweges aus. Dieser sollte 1,6 Mio € kosten. Dass die Stadt das Geld nicht hat, ist Ihm klar, aber eine kleine Lösung führt seines Erachtens nicht zum Erfolg.

Rh Porip möchte von der Verwaltung Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommen, in die das Meinungsbild der Anlieger mit einfließen soll. Diese sind vorher zu befragen. Er stellt Mittel aus Bundestöpfen in Aussicht, von denen er gelesen hat.

 

Rh Zühlke teilt mit, dass im Zuge des Baus der Biogasanlage die verkehrliche Situation bereits  einmal  thematisiert wurde.  Aus seiner Sicht ist der Sarensecker Weg keine geeignete Straße für einen Gemeindeverbindungsstraße. Er ist aber so klassifiziert und daher besteht die Möglichkeit , mit solchen Fahrzeugen hierauf zu fahren. Eine neue Zuwegung zum Industriegebiet  und zur Biogasanlage ist auf Dauer die einzig tragbare Lösung. Als mögliche Streckenführung wäre der Feldweg hinter der Bebauung denkbar. Die Kosten dürften geringer sein, als die für den Ausbau des Schuttkuhlenweges. Das Problem in der OD Sarenseck würde aber weiter bestehen. 

Rh Flindt spricht sich für Applikationen auf der Fahrbahn aus. FBL Hesebeck spricht in diesem Zuge noch einmal das generelle Problem des zu schnell fahrens an. Es wird immer Personen geben, die sich nicht an die Vorschriften halten.  

Rh Porip spricht sich noch einmal für die „große Lösung“ aus und möchte hierfür Fördermittel einwerben.

 


Beschlussvorschlag:

Die Fördermöglichkeiten für den Ausbau des "Schuttkuhlenweges" sollen geprüft werden.