Sitzung: 17.01.2017 Umwelt- und Bauausschuss des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 30/0009/2017
Von Anwohnern der
„Kolberger Allee“ und des „Develangringes“ wurde wiederholt die Bitte an die
Verwaltung herangetragen, die „Kolberger Allee“ für den LKW Verkehr oberhalb
von 3,5 t zu sperren. Als Begründung wird die Belastung der Straße mit schweren
Fahrzeugen, die nicht zum Charakter der Straße und der engen Alleebepflanzung
passen, dem Parken auf dem Develangring zur Einhaltung der Ruhezeiten und zur
Überbrückung von Wartezeiten bis Lieferbeginn und eine daraus resultierende
Lärmbelästigung, wenn die Fahrzeuge wieder fahrbereit gemacht werden,
vorgetragen. Weiter stehen die Lastfahrzeuge häufig so ungünstig, dass das
Einfahren in den Develangring aus den einmündenden Wohnstraßen nur unter
Sichtbehinderung möglich ist. Die beantragte Sperrung bedarf eines
entsprechenden politischen Beschlusses zwecks Beantragung der Sperrung beider
zuständigen Straßenverkehrsbehörde.
Herr Hesebeck erläutert
den Sachverhalt der Vorlage. Die Beschwerden betreffen insbesondere den
Lieferverkehr zu REWE und Johannsen, aber auch Fernverkehr, der im Develangring
Ruhezeiten einhält.
AV Siemke
unterbricht die Sitzung um 19:20 Uhr.
Zwei Bewohner aus
dem Develangring weisen darauf hin, dass die Belästigungen nach der
Neueröffnung von REWE stark zugenommen haben und auch die Verkehrsgefährdungen
an der Einmündung bei Neukauf zugenommen haben und durch die Nichteinhaltung
des dortigen Halteverbotes verstärkt werden.
AV Siemke eröffnet
die Sitzung um 19:25 Uhr wieder.
Rh Schmidtke
erklärt, dass die UWG-Fraktion den vorliegenden Antrag unterstützt.
Rh Herzog erinnert
an den bestehenden Verkehrsentwicklungsplan, der für den Develangring eine
Tempo 30-Zone vorsieht, die bis heute nicht umgesetzt worden ist. Er trägt vor,
dass das Parken der Lkw nicht in den weiteren Develangring verschoben werden
darf und die Gesamtsituation betrachtet werden muss.
Rh Dr. Lange trägt
vor, dass die Durchsetzbarkeit einer Gewichtsbeschränkung nicht gegeben ist und
nennt als Beispiel die Gewichtsbeschränkung für die Kreisstraße in Richtung
Penkefitz.
Rh Schwider, Rh Dr. Lange
und Rh Herzog schlagen vor, die Geschäfte REWE und Neukauf anzusprechen um die
Situation zu verbessern.
Nach kurzer Beratung
empfiehlt der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Die Firmen REWE und Neukauf werden wegen der
bestehenden Probleme durch LKW angeschrieben.
Nach einer gewissen Zeit ist Rücksprache mit den
Anwohner über die Verbesserung der Situation zu halten und der Punkt erneut im
UBD zu beraten.