Beschluss: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 24

Dr. Horchelhahn berichtet über die Sitzungen der kAöR und der EVE und der EVE Netz.

Das Stammunternehmen Wasserverband hat einen Umsatz von ca. 5 Mio €. Für das Jahr 2016 sind folgende Investitionen geplant:

Im Bereich Wasser ca. 750.000 €, im Bereich Abwasser ca. 400.000 € sowie im Bereich Bäder ca. 50.000 €.

Derzeit sind beim Wasserverband 60 Mitarbeiter beschäftigt, die Zahl der Mitarbeiter hat sich in den vergangenen 10 Jahren nahezu verdoppelt. Das Unternehmen beschäftigt 5 Auszubildende, das ergibt eine Ausbildungsquote von ca. 9 %. Eine solche Quote erreichen nur wenige Unternehmen im Landkreis. Das Jahr 2014 hat das Gesamtunternehmen mit einem Gewinn von ca. 30.000 € abgeschlossen. Dabei hat die Trinkwassersparte einen Verlust von ca. 100.000 € eingefahren, der Bereich Bäder wies einen Verlust von ca. 30.000 € auf. Der Hauptanteil an dem Gewinn ist dem Abwasserbereich zuzurechnen.

Für 2016 ist ein Gewinn in Höhe von 130.000 € eingeplant, in der Trinkwassersparte kann der Verlust durch die Preisanpassung aufgefangen werden. Der Bereich Bäder wird weiterhin einen Verlust aufweisen.

 

Die jüngste Sparte des Gesamtunternehmens ist die EVE Netz GmbH. Sie ist 2012 gegründet worden und hat bereits 1 Jahr nach der Netzübernahme einen Umsatz von ca. 20 Mio €. Auch hier wird es Investitionen geben, diese liegen bei ca. 850.000 €. Derzeit sind bei der EVE Netz 8 Mitarbeiter beschäftigt. Das Gesamtergebnis der EVE Netz lag bei ca. 500.000 € Gewinn. Damit ist der Verlust des Vorjahres in Höhe von ca. 300.000 € ausgeglichen worden, der Restgewinn ist der Muttergesellschaft, der EVE Vertriebsgesellschaft, zugeschrieben worden.

 

Die dritte Gesellschaft ist die EVE GmbH. Diese ist seit September 2010 aktiv. Hier sind 5 Mitarbeiter beschäftigt, die einen Umsatz von ca. 4 Mio € bewegen. Die Unternehmensführung gestaltet sich sehr erfolgreich. Derzeit verzeichnet das Unternehmen bereits ca. 2.500 Stromkunden und über 1.000 Gaskunden.

 

Insgesamt ist die Unternehmensführung mit der derzeitigen Situation sehr zufrieden. Das bestätigen auch die insgesamt 71 beschäftigten Mitarbeiter. Aufgabe wird es weiterhin sein, das Unternehmen weiter auszubauen, weitere Kunden zu akquirieren und die Dienstleistungen weiter zu steigern, denn, so Dr. Horchelhahn: „Stillstand ist Rückschritt“.

 

 

Auf Nachfrage von stellv. SgBgm Herzog erläutert Dr. Horchelhahn, dass ca. 75 % der Kunden aus dem heimischen Nordkreis und etwa 25 % der Kunden aus dem Südkreis kommen.

Nach Aussagen von Dr. Horchelhahn ist diese Situation sicherlich auch dem Sitz des Unternehmens geschuldet. So läuft in den meisten Fällen die Kundengewinnung über Mund-zu- Mund- Propaganda. Auf teure Werbung verzichtet das Unternehmen. Es werden dennoch Gelegenheiten, wie zum Beispiel auch die Gewerbeschau in Wustrow, genutzt, um aufmerksam zu machen.

 

Der Samtgemeinderat nimmt den Bericht zur Kenntnis.