Sitzung: 18.02.2016 Rat der Stadt Hitzacker (Elbe)
1.)
Frau Ingrid Neumann möchte
wissen, wie das mit der geplanten Einstellung eines Stadtmitarbeiters
gehandhabt werden soll. Werden die Vorschriften des TVÖD, die Gesundheits- u.
Arbeitsschutzbedingungen u. a. eingehalten, wie soll er beispielsweise die
Arbeiten allein erledigen, wenn er z. B. eine Böschung mähen muss und was ist
mit den ca. 3800 Arbeitsstunden gemeint, der er im Jahr leisten soll ?
Bgm Mertins führt dazu aus, dass diese Kraft unterstützend für die Kommunalen
Dienste tätig sein soll, die Arbeitsrechtlichen Bedingungen eingehalten werden
und eine Jahresarbeitsleistung von ca. 1.200 Stunden vorgesehen ist.
2.)
Herr Jatzkowski fragt, ob
die Ampelanlage Hitzacker (Elbe) in Richtung Meudelfitz ersetzt oder repariert
werden soll.
Bgm Mertins antwortet, dass diese in der Zuständigkeit des Straßenbauamtes
Lüneburg liegt und die Stadt Hitzacker (Elbe) somit nichts unternehmen kann.
3.)
Herr Fredersdorf fragt nach
der Zuständigkeit bzw. nach der geteilten Baulast der Ortsdurchfahrt Hitzacker
(Elbe), insbesondere auf dem „von-dem-Bussche-Platz“ und wie die
Zuständigkeitsregelungen hinsichtlich Sauberhaltung, Winterdienst und Verkehrssicherungspflicht
sei.
Fachbereichsleiter Hesebeck erläutert die Regelungen und Zuständigkeiten auf
den Abschnitten der Landesstraße 231 und der Kreisstraße 36 sowie die
gemeindlichen Verpflichtungen der Samtgemeinde, der Stadt und den
Grundstückseigentümern.
Weiterhin fragt Herr Fredersdorf nach, warum die Kommunalen Dienste zu
Jahresbeginn Winterdienst auf den Gehwegen am Pumpwerk/Neue Straße durchgeführt
haben.
Herr Hesebeck nimmt diesen Hinweis mit und wird es klären.
Anmerkung der Verwaltung:
Durch den Übergang auf das NLWKN wurde anfänglich der Winterdienst in diesem
Bereich durch die KDE durchgeführt. Nach erfolgter Abstimmung wird ab Februar
2016 diese Aufgabe ausschließlich durch das NLWKN wahrgenommen.
4.)
Herr Reinhard Heck weist
auf den Bericht in der EJZ hin, in dem über die Stellenbemessung, Krankenstand
und Unzufriedenheit der Mitarbeiter sowie fehlendes Personal der Samtgemeinde
berichtet wurde. Er fragt, was die Verwaltung in dieser Angelegenheit
unternehmen wird.
StDir Meyer gibt Erläuterungen zum Gutachten der Stellenbemessung. Es wird in
den Gremien der Samtgemeinde vorgestellt. Es ist nicht geplant, die fehlenden
Stellen zu besetzen, da dieses im Hinblick auf den Zukunftsvertrag nicht
finanzierbar wäre. Es sollen andere Lösungen in Zusammenarbeit mit den
Mitarbeitern gefunden werden.
Von einer Unzufriedenheit im Kollegium sei ihm nichts bekannt.
Zum Krankenstand äußert er, dass es auch einige Schwerst- und Langzeitkranke
gibt.
Rh Zühlke ergänzt dazu, dass es auch Prüfungen hinsichtlich der Führungsebene
und Organisation gegeben hat und ob man daraus evtl. Verbesserungen erreichen
könne.
Herr Heck bemerkt weiterhin, dass er das Gefühl habe, dass der Stadtdirektor in
seiner gleichzeitigen Funktion als Stadtdirektor der Städte Dannenberg (Elbe)
und Hitzacker (Elbe) unterschiedlich vertrete. In Dannenberg (Elbe) wird seiner
Meinung nach mehr für die Stadt geleistet als in Hitzacker (Elbe).
StDir Meyer entgegnet, dass er beide Städte gleichermaßen vertrete, jedoch die
Bedingungen des Haushaltskonsolidierungskonzeptes und des Haushaltes der Stadt
Hitzacker (Elbe) einen größeren
finanziellen Spielraum nicht zulassen.
5.)
Herr Rainer Burmester weist auf die starke finanzielle
Belastung der Stadt Hitzacker (Elbe) durch das AZH und das VERDO hin und fragt,
ob es keine andere Möglichkeit einer Entlastung gäbe wie z. B. durch den
Landkreis oder die Samtgemeinde.
StDir Meyer entgegnet, dass er dieses hinsichtlich des Zukunftsvertrages zz.
nicht sehe.
Der StRH hat beschlossen, das VERDO zu veräußern und den Förderverein beim AZH
mehr einzubinden.
6.)
Herr Alfred Freitag fragt nach der Reinigung der
Straßenlampen. Es sei bereits eine Leuchte explodiert.
Herr Hesebeck führt aus, dass die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt
wird und daher keine Reinigung mehr erfolgt.
7.)
Herr Springer und Frau Scherner haben Nachfragen zur
Schenkung der Anliegerstraße zu den Grundstücken „Am Galgenberg 13/14“. Sie
können nicht verstehen, warum die Stadt die Schenkung ablehne.
Herr Hesebeck erläutert dazu den Sachverhalt. Der TOP wird unter TOP 12 in der
heutigen Sitzung beraten und beschlossen.