Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 6

Für das Projekt „Errichtung einer Fahrradstation am Archäologischen Zentrum Hitzacker zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur am Elberadweg“ haben sich auf Grund einer groben Kostenschätzung Kosten in Höhe von 166.568,53 € ergeben. Diese Kosten wurden nach Vorlage eines Leistungsverzeichnisses mit detaillierter Kostenberechnung auf 163.532,24 € reduziert.

Inzwischen liegt der ELER-Bewilligungsbescheid mit einer Fördersumme von 88.830,00 € vor.

Vom Förderfonds der Metropolregion wird eine Förderung in Höhe von 33.600,00 € erwartet.

Die Samtgemeinde Elbtalaue hat eine Kofinanzierung in Höhe von 15.000,00 € und der Förderverein Archäologisches Zentrum Hitzacker e.V. in Höhe von 5.950,00 € bewilligt. Die Stadt Hitzacker (Elbe) beteiligt sich mit einem Eigenanteil in Höhe von 18.000,00 €, der aus der Versicherungssumme für den Wiederaufbau des Langhauses Phönix zur Verfügung steht.

Damit verbleibt jedoch ein nicht finanzierter Betrag in Höhe von 2.152,24 €, der sich dadurch ergibt, dass nicht alle Kosten als förderfähig anerkannt worden sind. Hierzu zählen insbesondere die Mehrwertsteuer, ein für die Nutzung des Archäologischen Zentrums Hitzacker entstehender multifunktionaler Raum im Obergeschoss des Erweiterungsgebäudes und Elektroausstattungen.

Sowohl die Kofinanzierung der Samtgemeinde Elbtalaue, als auch die des Fördervereins Archäologisches Zentrum e.V. sind zweckgebunden für die nichtförderfähigen Kosten eingesetzt worden. Dennoch verbleibt ein nicht finanzierter Betrag in Höhe von 2.152,24 €.

Im Interesse der Realisierung des Projektes wird vorgeschlagen, den Eigenanteil der Stadt Hitzacker (Elbe) entsprechend zu erhöhen. Die Finanzierung kann aus verfügbaren Restmitteln erfolgen, die für Planungskosten im Zusammenhang mit der Erweiterung des Archäologischen Zentrum Hitzacker in Höhe von rd. 14.000,00 € zur Verfügung stehen.

 

Architekt Luther-Mosebach weist darauf hin, dass die Kostenkalkulation nach Vorlage einer Detailplanung angepasst worden ist. Hierbei hat er sich dafür entschieden, auf die Ausstattung des Servicegebäudes mit einer Solaranlage mit einem Kostenaufwand von 7.500,00 € zu verzichten. Die Kostenkalkulation ermöglicht somit für die Ausschreibung einen Spielraum.

Sollten sich positive Ausschreibungsergebnisse erzielen lassen, kann alternativ eine Solaranlage, bemessen für einen 4köpfigen Haushalt, bereits mit einem Kostenaufwand in Höhe von

1.500,00 € realisiert werden. Aus seiner Sicht ist eine solche Regelung auch im Nachhinein mit den Geldgebern verhandelbar.

 

Rh Zühlke bittet darum, den Ratsmitgliedern neue Zeichnungen und die aktuelle Kostenüberübersicht vorzulegen.

 

Rh Dr. Jastram merkt an, dass die Realisierung der Fahrradstation bedeuten muss, dass die Einrichtung nicht geschlossen wird, da ansonsten Rückzahlungen erforderlich werden.

Rh Fröhlich betont in diesem Zusammenhang, dass auch aus seiner Sicht grundsätzlich keine Schließung erfolgen soll.

 

Auf Nachfrage teilt Museumsleiterin Braun mit, dass mit der geplanten Erstellung des Zukunftskonzeptes kurz-, mittel- und langfristige Ziele definiert werden sollten, die neben der zu erwartenden Fahrradstation auch die Forschung einbeziehen. Insoweit steht die Erfüllung eines großen Arbeitsauftrages an.

 

Nach eingehender Beratung gibt der Ausschuss einstimmig folgende

 


Beschlussempfehlung:

Die Stadt Hitzacker (Elbe) stellt zur Finanzierung des Projektes „Errichtung einer Fahrradstation am Archäologischen Zentrum Hitzacker zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur am Elberadweg“ einen Eigenanteil in Höhe von 20.152,24 € zur Verfügung.