Sitzung: 06.01.2014 Ausschuss für das Archäologische Zentrum Hitzacker des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 6
Vorlage: 03/603/2013
Für das Projekt
„Errichtung einer Fahrradstation am Archäologischen Zentrum Hitzacker zur
Verbesserung der touristischen Infrastruktur am Elberadweg“ haben sich auf
Grund einer groben Kostenschätzung Kosten in Höhe von 166.568,53 € ergeben.
Diese Kosten wurden nach Vorlage eines Leistungsverzeichnisses mit
detaillierter Kostenberechnung auf 163.532,24 € reduziert.
Inzwischen liegt
der ELER-Bewilligungsbescheid mit einer Fördersumme von 88.830,00 € vor.
Vom Förderfonds der
Metropolregion wird eine Förderung in Höhe von 33.600,00 € erwartet.
Die Samtgemeinde
Elbtalaue hat eine Kofinanzierung in Höhe von 15.000,00 € und der Förderverein
Archäologisches Zentrum Hitzacker e.V. in Höhe von 5.950,00 € bewilligt. Die
Stadt Hitzacker (Elbe) beteiligt sich mit einem Eigenanteil in Höhe von
18.000,00 €, der aus der Versicherungssumme für den Wiederaufbau des Langhauses
Phönix zur Verfügung steht.
Damit verbleibt
jedoch ein nicht finanzierter Betrag in Höhe von 2.152,24 €, der sich dadurch
ergibt, dass nicht alle Kosten als förderfähig anerkannt worden sind. Hierzu
zählen insbesondere die Mehrwertsteuer, ein für die Nutzung des Archäologischen
Zentrums Hitzacker entstehender multifunktionaler Raum im Obergeschoss des
Erweiterungsgebäudes und Elektroausstattungen.
Sowohl die
Kofinanzierung der Samtgemeinde Elbtalaue, als auch die des Fördervereins
Archäologisches Zentrum e.V. sind zweckgebunden für die nichtförderfähigen
Kosten eingesetzt worden. Dennoch verbleibt ein nicht finanzierter Betrag in
Höhe von 2.152,24 €.
Im Interesse der
Realisierung des Projektes wird vorgeschlagen, den Eigenanteil der Stadt
Hitzacker (Elbe) entsprechend zu erhöhen. Die Finanzierung kann aus verfügbaren
Restmitteln erfolgen, die für Planungskosten im Zusammenhang mit der
Erweiterung des Archäologischen Zentrum Hitzacker in Höhe von rd. 14.000,00 €
zur Verfügung stehen.
Architekt
Luther-Mosebach weist darauf hin, dass die Kostenkalkulation nach Vorlage einer
Detailplanung angepasst worden ist. Hierbei hat er sich dafür entschieden, auf
die Ausstattung des Servicegebäudes mit einer Solaranlage mit einem
Kostenaufwand von 7.500,00 € zu verzichten. Die Kostenkalkulation ermöglicht
somit für die Ausschreibung einen Spielraum.
Sollten sich
positive Ausschreibungsergebnisse erzielen lassen, kann alternativ eine
Solaranlage, bemessen für einen 4köpfigen Haushalt, bereits mit einem
Kostenaufwand in Höhe von
1.500,00 € realisiert
werden. Aus seiner Sicht ist eine solche Regelung auch im Nachhinein mit den
Geldgebern verhandelbar.
Rh Zühlke bittet
darum, den Ratsmitgliedern neue Zeichnungen und die aktuelle
Kostenüberübersicht vorzulegen.
Rh Dr. Jastram
merkt an, dass die Realisierung der Fahrradstation bedeuten muss, dass die
Einrichtung nicht geschlossen wird, da ansonsten Rückzahlungen erforderlich
werden.
Rh Fröhlich betont
in diesem Zusammenhang, dass auch aus seiner Sicht grundsätzlich keine
Schließung erfolgen soll.
Auf Nachfrage teilt
Museumsleiterin Braun mit, dass mit der geplanten Erstellung des
Zukunftskonzeptes kurz-, mittel- und langfristige Ziele definiert werden
sollten, die neben der zu erwartenden Fahrradstation auch die Forschung
einbeziehen. Insoweit steht die Erfüllung eines großen Arbeitsauftrages an.
Nach eingehender
Beratung gibt der Ausschuss einstimmig folgende
Beschlussempfehlung:
Die Stadt Hitzacker
(Elbe) stellt zur Finanzierung des Projektes „Errichtung einer Fahrradstation
am Archäologischen Zentrum Hitzacker zur Verbesserung der touristischen
Infrastruktur am Elberadweg“ einen Eigenanteil in Höhe von 20.152,24 € zur
Verfügung.