Beschluss: Geändert beschlossen

Sachverhalt:

1.SgRätin trägt den Sachverhalt und die Empfehlung des VA H vom 10.09.2012 vor. Diese lautet wie folgt.

 

„Es wird angestrebt, im Archäologischen Zentrum Hitzacker (Elbe) eine Optimierung des  Betriebes vorzunehmen sowie für die zusätzlichen Angebote nötigen baulichen Erweiterungen schrittweise umzusetzen.

             Hierzu ist eine Aufteilung der Maßnahmen einschließlich der hieraus entstehenden    
             Folgekosten vorzunehmen und zu den Haushaltsplanberatungen 2013 vorzulegen.

             Weiterhin ist die Möglichkeit öffentlicher Förderungen für die Einzelmaßnahmen zu   
             prüfen.“

 

Seitens der Gruppe wurde ein Änderungsantrag zu diesem TOP eingebracht. Dieser wird von Rh Fröhlich begründet und ist Anlage zu TOP 12 der Niederschrift.

 

1.SgRätin Steckelberg fragt nach, ob in dem geplanten Beirat gem. Antrag die Stabstelle Marketing der Samtgemeinde federführend sein soll. Dies wird von Rh Förster bejaht.

 

Dr. Jastram hält die Bildung eines Beirates für nicht zielführend.  Es besteht ein Fachausschuss, dieser tagt öffentlich und gibt gleichzeitig  für VA H und Rat Empfehlungen ab. Ggfs. könnte der FA öfter tagen, als geplant. Dem schließt sich Rh Zühlke an, im FA wird  Protokoll geführt, das allen Ratsmitgliedern dann zur Verfügung steht.

 

Stv. Bgm Wedler bemerkt an,  dass Tourismus und Marketing im AZH  in Hitzacker (Elbe)  nicht in einem Fluss laufen.

 

Damit die Angelegenheit Marketing-Beirat noch auf die TO des bereits geladenen Fachausschusses genommen werden kann,  bittet Rh Fröhlich den Rat um entsprechende Beschlussfassung. Die weitere Beratung zur Besetzung eines Beirates kann dann im FA erfolgen.

 

Wenn die 245.000 € kein endgültig festgelegter  Betrag wäre,  könnte er dem Abs. 1 des geänderten Beschlussvorlage zustimmen, so Rh Zühlke. Das AZH muss sich nachhaltig weiterentwickeln,  diese Tatsache ist  allen Anwesenden bekannt.

 

Allgemein spricht Rh Stahnke das bestehende Teilprojekt Marketing Hitzacker (Elbe) an. Er sieht hier nicht mehr den erforderlichen Sinn dieses Projektes. Seiner Ansicht nach, sollte über eine Aufhebung nachgedacht werden. Das AZH kann seiner Ansicht nach, nur über persönliche  Bewerbung bekannt gemacht werden.

 

Rh Förster merkt an, dass bereits 20.000 € für das AZH für Marketing Beratung ausgegeben wurden. Das AZH und das bestehende Marketing in der SgE muss zusammengeführt werden.

Es sind  Wege zu gehen, da seiner Ansicht  nach,  die zurzeit durchgeführte Vermarktung des AZH nicht zielführend ist. Größere Museen haben einen Marketing-Beirat.

 

Zu den besagten 245.000 € teilt Rh Fröhlich mit, dass es dem Rat unbenommen bleibt, bei Bedarf diesen zu erhöhen, aber ein fester Betrag sollte vorgesehen werden.

 

StD Meyer schlägt vor, einen  Prüfauftrag an den Fachausschuss durch den Rat zur Errichtung eines Beirates zu erteilen.

 

Frau Braun stellt fest, dass bereits im AZH hervorragende Marketingarbeit geleistet und umgesetzt wird.  Dies hat sich auch auf die Besucherzahlen niedergeschlagen.
Die im  Marketingkonzept, das für 20.000 € in Auftrag gegeben wurde, vorgeschlagenen Maßnahmen werden schrittweise vom AZH umgesetzt.

Aufgrund der vorgesehenen  Besetzung des  Beirates stellt Frau Braun die Frage, ob denn nunmehr dem  AZH jegliche Kompetenz abgesprochen werden soll.  Sollte es bei den 245.000 € bleiben, besteht die Gefahr, dass  u.a. nur Gebäude renoviert werden und die Reattraktivierung auf der Strecke bleibt. Sie fühlt sich sehr bedrängt und bittet die vorgesehene Beschlussfassung noch einmal zu überdenken.  

 

Rh Förster stellt fest, dass aus dem Konzept  viel umgesetzt wurde. Ob der Kauf von einheitlicher Kleidung für die  Mitarbeiter/Innen des AZH für das Marketing von Vorteil war, stellt er in Frage.  Der Rat sollte näher an der Marketingarbeit des AZH dran sein. Die auf der Homepage des AZH  angegebene Steigerung der Besucherzahlen um jährlich 15  % stimmt so nicht, festgestellt wurde, dass die Besucherzahlen stagnieren und das Defizit steigt. Tourismus und Marketing ist zurzeit nicht zielführend. Aus diesem  Grund  müssen Fachleute her, die in der Verwaltung zur Verfügung stehen. 

 

Zu den Äußerungen von Rh Förster merkt Rh Zühlke an, dass  er diese in einer öffentlichen  Sitzung für nicht angebracht hält.

Zum Thema Fachleute stellt er fest, dass keiner der Ratsmitglieder, die in den Beirat berufen werden sollen,  eine Ausbildung für  „Marketing“ besitzen. Dieses trifft auch auf die  Angestellten  in der Verwaltung zu. Diese haben sich durch Fortbildung ihr Wissen angeeignet. 

 

Ratsherr Zühlke bittet um Einzelabstimmung.

 

Der Rat fasst folgende

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Beschlüsse:

 

  1. Der Rat der Stadt Hitzacker (Elbe) beschließt nach eingehender Würdigung der Ergebnisse der Abschlussdokumentation zum Umsetzungs- und Marketingkonzeptes der Firma inspektour GmbH, das Archäologische Zentrum Hitzacker innerhalb des derzeitigen räumlichen Bestandes zu erweitern sowie für neue Gruppenangebote benötigten baulichen Erweiterungen bis zu einer Gesamtsumme von 245.000 € schrittweise vorzunehmen.

             Hierzu ist eine Aufteilung der Maßnahmen einschließlich der hieraus entstehenden    
             Folgekosten vorzunehmen und zu den Haushaltsplanberatungen 2013 vorzulegen.

 

             Mehrheitlich beschlossen

             Ja    9    Nein   3    Enthaltung 1

 

  1. Der Rat der Stadt Hitzacker  verweist zur Beratung und Beschlussfassung  an sein Tourismus-Fachausschuss:

Zur Beratung und Begleitung der weiteren Marketing-Maßnahmen des AZH, wie sie im Umsetzungs- und Marketingkonzeptes der Firma inspektour GmbH (vgl. Seite 114 bis 151) vorgeschlagen sind,  beauftragt der Rat der Stadt Hitzacker (Elbe) den Fachausschuss  zu prüfen,  ob ein dauerhafter Marketing-Beirat für das AZH eingesetzt  werden soll.

 

Mehrheitlich beschlossen

Ja    9    Nein  4