Sitzung: 17.09.2012 Rat der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Geändert beschlossen
Vorlage: 03/448/2012
Sachverhalt:
1.SgRätin trägt den Sachverhalt und die Empfehlung des VA H vom
10.09.2012 vor. Diese lautet wie folgt.
„Es wird angestrebt, im Archäologischen Zentrum Hitzacker (Elbe) eine
Optimierung des Betriebes vorzunehmen
sowie für die zusätzlichen Angebote nötigen baulichen Erweiterungen
schrittweise umzusetzen.
Hierzu ist eine Aufteilung der
Maßnahmen einschließlich der hieraus entstehenden
Folgekosten vorzunehmen und
zu den Haushaltsplanberatungen 2013 vorzulegen.
Weiterhin ist die Möglichkeit
öffentlicher Förderungen für die Einzelmaßnahmen zu
prüfen.“
Seitens der Gruppe
wurde ein Änderungsantrag zu diesem TOP eingebracht. Dieser wird von Rh
Fröhlich begründet und ist Anlage zu TOP
12 der Niederschrift.
1.SgRätin
Steckelberg fragt nach, ob in dem geplanten Beirat gem. Antrag die Stabstelle
Marketing der Samtgemeinde federführend sein soll. Dies wird von Rh Förster
bejaht.
Dr. Jastram hält
die Bildung eines Beirates für nicht zielführend. Es besteht ein Fachausschuss, dieser tagt
öffentlich und gibt gleichzeitig für VA
H und Rat Empfehlungen ab. Ggfs. könnte der FA öfter tagen, als geplant. Dem
schließt sich Rh Zühlke an, im FA wird
Protokoll geführt, das allen Ratsmitgliedern dann zur Verfügung steht.
Stv. Bgm Wedler
bemerkt an, dass Tourismus und Marketing
im AZH in Hitzacker (Elbe) nicht in einem Fluss laufen.
Damit die
Angelegenheit Marketing-Beirat noch auf die TO des bereits geladenen
Fachausschusses genommen werden kann,
bittet Rh Fröhlich den Rat um entsprechende Beschlussfassung. Die
weitere Beratung zur Besetzung eines Beirates kann dann im FA erfolgen.
Wenn die 245.000 €
kein endgültig festgelegter Betrag
wäre, könnte er dem Abs. 1 des
geänderten Beschlussvorlage zustimmen, so Rh Zühlke. Das AZH muss sich
nachhaltig weiterentwickeln, diese
Tatsache ist allen Anwesenden bekannt.
Allgemein spricht
Rh Stahnke das bestehende Teilprojekt Marketing Hitzacker (Elbe) an. Er sieht
hier nicht mehr den erforderlichen Sinn dieses Projektes. Seiner Ansicht nach,
sollte über eine Aufhebung nachgedacht werden. Das AZH kann seiner Ansicht nach,
nur über persönliche Bewerbung bekannt
gemacht werden.
Rh Förster merkt
an, dass bereits 20.000 € für das AZH für Marketing Beratung ausgegeben wurden.
Das AZH und das bestehende Marketing in der SgE muss zusammengeführt werden.
Es sind Wege zu gehen, da seiner Ansicht nach,
die zurzeit durchgeführte Vermarktung des AZH nicht zielführend ist.
Größere Museen haben einen Marketing-Beirat.
Zu den besagten
245.000 € teilt Rh Fröhlich mit, dass es dem Rat unbenommen bleibt, bei Bedarf
diesen zu erhöhen, aber ein fester Betrag sollte vorgesehen werden.
StD Meyer schlägt
vor, einen Prüfauftrag an den
Fachausschuss durch den Rat zur Errichtung eines Beirates zu erteilen.
Frau Braun stellt
fest, dass bereits im AZH hervorragende Marketingarbeit geleistet und umgesetzt
wird. Dies hat sich auch auf die
Besucherzahlen niedergeschlagen.
Die im Marketingkonzept, das für 20.000
€ in Auftrag gegeben wurde, vorgeschlagenen Maßnahmen werden schrittweise vom
AZH umgesetzt.
Aufgrund der
vorgesehenen Besetzung des Beirates stellt Frau Braun die Frage, ob denn
nunmehr dem AZH jegliche Kompetenz
abgesprochen werden soll. Sollte es bei
den 245.000 € bleiben, besteht die Gefahr, dass
u.a. nur Gebäude renoviert werden und die Reattraktivierung auf der
Strecke bleibt. Sie fühlt sich sehr bedrängt und bittet die vorgesehene
Beschlussfassung noch einmal zu überdenken.
Rh Förster stellt
fest, dass aus dem Konzept viel
umgesetzt wurde. Ob der Kauf von einheitlicher Kleidung für die Mitarbeiter/Innen des AZH für das Marketing
von Vorteil war, stellt er in Frage. Der
Rat sollte näher an der Marketingarbeit des AZH dran sein. Die auf der Homepage
des AZH angegebene Steigerung der Besucherzahlen
um jährlich 15 % stimmt so nicht,
festgestellt wurde, dass die Besucherzahlen stagnieren und das Defizit steigt.
Tourismus und Marketing ist zurzeit nicht zielführend. Aus diesem Grund
müssen Fachleute her, die in der Verwaltung zur Verfügung stehen.
Zu den Äußerungen
von Rh Förster merkt Rh Zühlke an, dass
er diese in einer öffentlichen
Sitzung für nicht angebracht hält.
Zum Thema Fachleute
stellt er fest, dass keiner der Ratsmitglieder, die in den Beirat berufen
werden sollen, eine Ausbildung für „Marketing“ besitzen. Dieses trifft auch auf
die Angestellten in der Verwaltung zu. Diese haben sich durch
Fortbildung ihr Wissen angeeignet.
Ratsherr Zühlke
bittet um Einzelabstimmung.
Der Rat fasst
folgende
Beschlüsse:
- Der Rat der Stadt Hitzacker (Elbe) beschließt
nach eingehender Würdigung der Ergebnisse der Abschlussdokumentation zum
Umsetzungs- und Marketingkonzeptes der Firma inspektour GmbH, das
Archäologische Zentrum Hitzacker innerhalb des derzeitigen räumlichen
Bestandes zu erweitern sowie für neue Gruppenangebote benötigten baulichen
Erweiterungen bis zu einer Gesamtsumme von 245.000 € schrittweise
vorzunehmen.
Hierzu ist eine
Aufteilung der Maßnahmen einschließlich der hieraus entstehenden
Folgekosten vorzunehmen und
zu den Haushaltsplanberatungen 2013 vorzulegen.
Mehrheitlich
beschlossen
Ja 9
Nein 3 Enthaltung 1
- Der
Rat der Stadt Hitzacker verweist
zur Beratung und Beschlussfassung
an sein Tourismus-Fachausschuss:
Zur Beratung und Begleitung der weiteren Marketing-Maßnahmen des AZH,
wie sie im Umsetzungs- und Marketingkonzeptes der Firma inspektour GmbH (vgl.
Seite 114 bis 151) vorgeschlagen sind,
beauftragt der Rat der Stadt Hitzacker (Elbe) den Fachausschuss zu prüfen,
ob ein dauerhafter Marketing-Beirat für das AZH eingesetzt werden soll.
Mehrheitlich beschlossen
Ja 9 Nein
4