Sitzung: 30.08.2012 Umwelt- und Bauausschuss des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Vertagung
Vorlage: 30/512/2012
Die Straße „Jeetzelallee“ ist seit mehreren
Jahren im Unfallschwerpunktbericht der Verkehrskommission des Landkreises
Lüchow-Dannenberg, als Unfallschwerpunkt verzeichnet. Der Kreuzungsbereich der
Einmündung „Werder“ in die „Jeetzelallee“ ist dabei der am häufigsten
betroffene Einmündungsbereich. Als Anlage sind der Vorlage die Auszüge der
Unfallberichte 2006 bis 2011 und die entsprechende Zeichenerläuterung
beigefügt.
Von Mitte April – bis Anfang Mai 2012 hat
die Stadt eine Verkehrszählung für die Straßen „ Werder“ und „Jeetzelallee“
durchgeführt. Die Zählung hat ergeben, dass auf der Straße „Jeetzelallee“
täglich ca. 9.000 Fahrzeugbewegungen
insgesamt stattfinden, diese beinhalten ca. 300 Radfahrbewegungen. Auf der
Straße „Werder“ finden täglich insgesamt ca. 5.000 Fahrzeugbewegungen statt,
diese beinhalten ca. 200 Radfahrbewegungen. Die ermittelten Zahlen belegen,
dass sich das Verkehrsaufkommen auf der „Jeetzelallee“ auf einem höheren Niveau
befindet, als das Verkehrsaufkommen auf einer normalen Kreisstraße.
Die Straße „Jeetzelallee“ mit ihren
Einmündungen ist seit 2006 kontinuierlich als Unfallschwerpunkt in der Liste
der Verkehrskommission des Landkreises Lüchow-Dannenberg verzeichnet. Aus Sicht
der Verwaltung ist es dringend notwendig, eine Verbesserung der
Verkehrssicherheit im Allgemeinen, speziell eine deutliche Verbesserung der
Situation der Radfahrer herbeizuführen. Hierzu ist es aus Sicht der Verwaltung
notwendig ein kompetentes Büro für Verkehrsanalysen, Auswertungen und
Vorschlagsverfassung hinzuzuziehen.
Das
Büro sollte die Verkehrssituation analysieren, bewerten und
entsprechende nachhaltige Verbesserungsvorschläge unterbreiten können. Seitens
der Verwaltung wurden drei leistungsfähige Büro`s angeschrieben, ein Angebot
liegt noch nicht vor.
FBL Hesebeck erläutert den Sachverhalt.
Rh Herzog plädiert für eine Lösung bei der
der Fahrradverkehr mindestens gleichberechtigt gegenüber dem motorisierten
Verkehr ist.
StD Meyer hält es für angeraten, die
Verkehrskommission darüber zu informieren, das im Jahr 2013 städtebauliche
Veränderungen entstehen können, wie die Umsiedlung und Ansiedlung von Märkten
in den Bereich Gotenweg, die Veränderungen der Verkehrsströme verursachen
würden.
Die Ausschussmitglieder einigen sich darauf,
zu einer der nächsten Sitzungen den ADFC und ein Fachplanungsbüro, möglichst
das Büro das den Verkehrsentwicklungsplan erarbeitet hat, einzuladen und eine
Ortsbesichtigung durchzuführen. In den Sitzungen sollen grundsätzliche
Lösungsansätze erörtert werden. Danach ist ggfls. eine Verkehrsuntersuchung zu
beantragen.