Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7, Enthaltungen: 1

Der UDB hat sich in seiner Sitzung am 19.04.2012 mit der Thematik befasst. Als Ergebnis der Beratung wurde die Verwaltung beauftragt, das Geschwindigkeitsmessgerät an allen Eingangsbereichen aufzustellen, grundsätzliche Möglichkeiten einer Verkehrsberuhigung zu prüfen und Kosten für die Errichtung von Fahrbahnschwellen zu ermitteln.  Die Prüfung hat ergeben, dass bauliche Maßnahmen an allen Eingangsbereichen als auch im mittleren Ortsbereich möglich wären.

Es wurden Kosten für 2 Varianten ermittelt

  1. Fahrbahnschwellen mit der Möglichkeit einer Umfahrung der Schwellen durch eine Schikane – Fahrbahnverschwenkung mit Anpflasterung und Barrieren
    - als Anlage 1 ist der Vorlage eine Kostenaufstellung sowie eine Skizze beigefügt.
  2. Fahrbahnschwellen (über die gesamte Fahrbahnbreite) ohne die Möglichkeit einer Umfahrung  – als Anlage 2 ist der Vorlage eine Kostenaufstellung beigefügt

 

Das Geschwindigkeitsmessgerät war im westlichen Ortseingangsbereich (ca. 10 m hinter dem Ortsschild) in der Zeit von  24.04.2012 bis zum 30.04.2012 aufgestellt. In diesem Zeitraum wurden 2014 Fahrzeuge gezählt. Im östlichen Ortseingangsbereich (ca. 15 m hinter dem Ortsschild) war das Gerät in der Zeit vom 04.05.2012 bis 09.05.2012 aufgestellt. Hier wurden 1921 Fahrzeuge gezählt. Im südlichen Ortseingangsbereich (ca. 10 m hinter dem Ortsschild)  war das Gerät in der Zeit vom 13.06.2012 bis zum 16.06.2012 aufgestellt. Hier wurden 1105 Fahrzeuge gezählt.   

Die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen sind in tabellarischer und zeichnerischer Darstellung der Vorlage als Anlage 3 beigefügt. 

 

Fachbereichsleiter Hesebeck erläutert den Sachverhalt.

 

In der Beratung wird für den Bereich des Kindergartens/Sportplatzes eine Lösung mit Fahrbahnschwellen für angebracht erachtet und es werden die Vorteile von Fahrbahnschwellen hervorgehoben (kostengünstig und mit wenig Aufwand abbau- und veränderbar).

Die vorgeschlagene Variante einer Fahrbahnverschwenkung wird grundsätzlich positiv bewertet. Die Größe wurde nach einem Ortsversuch mit einer aufgemalten Fahrbahnverschwenkung mit dem AV ausgearbeitet. Es werden allerdings Gefahren für entgegenkommende Radfahrer und Fußgänger gesehen.

Die Ausschussmitglieder favorisieren mehrheitlich eine Lösung mit Fahrbahnschwellen, als kleine Lösung mit je einer Schwelle am östlichen (Kindergarten und Sportplatz) und westlichen Ortseingang oder als große Lösung mit zwei Schwellen am östlichen und je einer Schwellen am westlichen und südlichen Ortseingang und einigen sich darauf, zunächst die kleine Lösung zu versuchen.

FBL Hesebeck weist darauf hin, dass es sich um eine investive Ausgabe handelt und Mittel im investiven Haushalt 2012 eingespart werden müßten bzw. für 2013 vorzusehen sind.

 

Nach Beendigung der Ausschuss empfiehlt der Ausschuss folgenden

 


Beschluss:

Am östlichen und westlichen Ortseingang von Breese in der Marsch ist je eine Fahrbahnschelle aufzubringen. Nach einer Erfahrungszeit mit dieser Lösung ist über das Aufbringen von je einer zusätzlichen Fahrbahnschwelle am östlichen und südlichen Ortseingang zu beraten.