Sitzung: 28.06.2012 Umwelt- und Bauausschuss des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 7, Enthaltungen: 1
Vorlage: 30/359/2012
Der UDB hat sich in
seiner Sitzung am 19.04.2012 mit der Thematik befasst. Als Ergebnis der
Beratung wurde die Verwaltung beauftragt, das Geschwindigkeitsmessgerät an
allen Eingangsbereichen aufzustellen, grundsätzliche Möglichkeiten einer
Verkehrsberuhigung zu prüfen und Kosten für die Errichtung von
Fahrbahnschwellen zu ermitteln. Die
Prüfung hat ergeben, dass bauliche Maßnahmen an allen Eingangsbereichen als
auch im mittleren Ortsbereich möglich wären.
Es wurden Kosten
für 2 Varianten ermittelt
- Fahrbahnschwellen
mit der Möglichkeit einer Umfahrung der Schwellen durch eine Schikane –
Fahrbahnverschwenkung mit Anpflasterung und Barrieren
- als Anlage 1 ist der Vorlage eine Kostenaufstellung sowie eine Skizze beigefügt. - Fahrbahnschwellen
(über die gesamte Fahrbahnbreite) ohne die Möglichkeit einer
Umfahrung – als Anlage 2 ist der
Vorlage eine Kostenaufstellung beigefügt
Das
Geschwindigkeitsmessgerät war im westlichen Ortseingangsbereich (ca. 10 m
hinter dem Ortsschild) in der Zeit von
24.04.2012 bis zum 30.04.2012 aufgestellt. In diesem Zeitraum wurden
2014 Fahrzeuge gezählt. Im östlichen Ortseingangsbereich (ca. 15 m hinter dem
Ortsschild) war das Gerät in der Zeit vom 04.05.2012 bis 09.05.2012
aufgestellt. Hier wurden 1921 Fahrzeuge gezählt. Im südlichen
Ortseingangsbereich (ca. 10 m hinter dem Ortsschild) war das Gerät in der Zeit vom 13.06.2012 bis
zum 16.06.2012 aufgestellt. Hier wurden 1105 Fahrzeuge gezählt.
Die Ergebnisse der
Geschwindigkeitsmessungen sind in tabellarischer und zeichnerischer Darstellung
der Vorlage als Anlage 3 beigefügt.
Fachbereichsleiter
Hesebeck erläutert den Sachverhalt.
In der Beratung
wird für den Bereich des Kindergartens/Sportplatzes eine Lösung mit
Fahrbahnschwellen für angebracht erachtet und es werden die Vorteile von
Fahrbahnschwellen hervorgehoben (kostengünstig und mit wenig Aufwand abbau- und
veränderbar).
Die vorgeschlagene
Variante einer Fahrbahnverschwenkung wird grundsätzlich positiv bewertet. Die
Größe wurde nach einem Ortsversuch mit einer aufgemalten Fahrbahnverschwenkung
mit dem AV ausgearbeitet. Es werden allerdings Gefahren für entgegenkommende
Radfahrer und Fußgänger gesehen.
Die
Ausschussmitglieder favorisieren mehrheitlich eine Lösung mit
Fahrbahnschwellen, als kleine Lösung mit je einer Schwelle am östlichen
(Kindergarten und Sportplatz) und westlichen Ortseingang oder als große Lösung
mit zwei Schwellen am östlichen und je einer Schwellen am westlichen und
südlichen Ortseingang und einigen sich darauf, zunächst die kleine Lösung zu
versuchen.
FBL Hesebeck weist
darauf hin, dass es sich um eine investive Ausgabe handelt und Mittel im
investiven Haushalt 2012 eingespart werden müßten bzw. für 2013 vorzusehen
sind.
Nach Beendigung der
Ausschuss empfiehlt der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Am östlichen und
westlichen Ortseingang von Breese in der Marsch ist je eine Fahrbahnschelle
aufzubringen. Nach einer Erfahrungszeit mit dieser Lösung ist über das
Aufbringen von je einer zusätzlichen Fahrbahnschwelle am östlichen und
südlichen Ortseingang zu beraten.