Beschluss: Geändert empfohlen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 1

Aufgrund geänderter Förderstatuten wird die diesjährige Jugendbegegnung  vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk bzw. durch das Ministerium für Jugend und Soziales mit keinerlei Fördermitteln bedacht. Die Jugendbegegnung wird dort als Schüleraustausch bewertet und bei einem Schüleraustausch erhalten die deutschen Schüler keine Fördermittel.

Dagegen wurde beim DPJW in Potsdam und Warschau sowie in Hannover beim Ministerium Widerspruch eingelegt, da aber 2 Vollzeitlehrer die Jugendlichen begleiten, ist es zweitrangig, ob die Samtgemeinde Maßnahmenträger ist oder nicht - der Charakter "Schüleraustausch" bleibt erhalten.

 

Abweichend von den Ausführungen in der Vorlage wird auch bei einer Übergabe der Trägerschaft an die Nicolas-Born-Schule den deutschen Schülern keine Förderung zukommen, da Niedersachsen als eines von drei Bundesländern Schüleraustausche nicht fördert.

 

Lediglich beim Besuch der polnischen Schüler hier in Dannenberg (Elbe) können die Programmkosten für die polnischen Schüler ersetzt werden.

 

Um das Defizit beim Schüleraustausch in diesem Jahr gering zu halten, wurde bereits der Eigenanteil an den Reisekosten der Eltern erhöht und auch an den Gastgeschenken müssen die Eltern sich finanziell beteiligen.

 

Beim Gegenbesuch im nächsten Jahr fallen in noch erheblicherem Umfang Fördermittel weg.

Es werden höhere Eigenmittel aufzubringen sein. Es wird empfohlen, dass ein Zuschuss der Samtgemeinde für einen Besuch in Polen in Höhe von 600,- Euro und für den Gegenbesuch in Dannenberg (Elbe) in Höhe von 1.600,- Euro gezahlt wird.

Dies entspricht den Förderungen durch die Samtgemeinde in den vergangenen Jahren.

Es sollte nicht vergessen werden, dass die Jugendbegegnung bereits seit 17 Jahren stattfindet.

 

Herr Christiansen hält die Jugendbegegnung mit der Partnergemeinde für ein wertvolles Projekt, dass nicht zerredet werden sollte. Es existiert bereits seit so vielen Jahren, sicherlich ist es schade, dass das Land Niedersachsen nicht fördert, deshalb sollte die Samtgemeinde die finanzielle Unterstützung und die Organisation der Jugendbegegnung beibehalten, damit auch die Bereitschaft der Schüler, Lehrer und Eltern weiter erhalten bleibt.

 

Rf Klappstein erklärt, sie erwarte ein breitere Teilnahmemöglichkeit für Schüler aus weiteren Schulen im Nordkreis für die Fahrt nach Lask.

 

AV Unterste Wilms fragt, wer die Kosten bei den Delegationsbesuchen der Bürgermeister trägt.

 

Frau Steckelberg erläutert, dass diese Kosten von der Samtgemeinde im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Lask getragen werden, beim Besuch in Lask sind dieses die Benzin- und Geschenkkosten, beim Gegenbesuch in Dannenberg (Elbe) beinhalten die Kosten auch Unterbringungs-, Verpflegungs- sowie Programmkosten für die polnischen Gäste.

Hierzu sind entsprechende Haushaltsmittel eingestellt.

 

Der Ausschuss gibt die Empfehlung für folgenden

 


Beschluss:

Die personelle und finanzielle Unterstützung der Samtgemeinde Elbtalaue am Jugendaustausch bleibt bestehen.

Das durch die Samtgemeinde Elbtalaue getragene Defizit darf bei einem Besuch in Dannenberg (Elbe) 1.600 € und bei einem Besuch in Lask Kolumna 600 € nicht übersteigen.