Sitzung: 26.11.2009 Ausschuss für Tourismus, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 03/591/2009
Frau Baron
erläutert die Einnahme- und Ausgabeentwicklung für den Betrieb des
Archäologischen Zentrums Hitzacker. Nachdem noch vor den Herbstferien mit einem
erheblichen, mehrere tausend Euro umfassenden Defizit gerechnet wurde, kann
festgestellt werden, dass das Saisonende mit seinen guten Umsatzerlösen nahezu
für einen Ausgleich gesorgt hat. Bis zum Abschluss der Saison konnte das
Archäologische Zentrum 57.000,00 € Umsatzerlöse erwirtschaften, rd. 11.000,00 €
davon resultieren aus Shopverkäufen. Hier hat sich gezeigt, dass die
Neukonzeptionierung des Museumsshops mit Erfolg umgesetzt werden konnte.
Die vorliegenden
Haushaltsansätze mit kalkulierten Einnahmen in Höhe von 126.600,00 € und zu
erwartenden Ausgaben in Höhe von 133.000,00 € zeigen jedoch auf, dass ein
Haushaltsausgleich im Haushaltsjahr 2010 nicht zu erwarten sein wird.
Desweiteren werden
für das Archäologische Zentrum die Projekte „20 Jahre Archäologisches Zentrum
Hitzacker – Eine Kulturinstitution hat Jubiläum“ und „Mittelalterfest mit mystischer Nacht“
veranschlagt.
Für die Erstellung
einer Betriebskostenkalkulation einschl. Einnahmeentwicklung
für die geplante
Erweiterung des Archäologischen Zentrums werden für die Einholung externer
Berechnungen Planungskosten vorgesehen.
Im Verlauf der Haushaltsplanberatung
stellt Ratsherr M. Schulz in Frage, ob für die Ausstattung der „Prinz Claus
Promenade“ kunsthandwerkliche Namensschilder nötig sind.
Auch hinsichtlich
der für ein Bronzerelief veranschlagten Kosten rät Ratsherr Zühlke dazu, von
der Künstlerin, die seinerzeit die Bronzebüste vor dem Rathaus gefertigt hat,
ein kostengünstigeres Angebot auf der Grundlage des bereits vorliegenden
Modells einzuholen.
Frau Baron weist
darauf hin, dass über die Ausstattung der Promenade, die auch in Absprache mit
dem Jeetzeldeichverband erfolgen wird,
in einer späteren Sitzung gesondert zu beraten ist.
Um dennoch
Vorkehrungen treffen zu können, sollte ein Haushaltsansatz vorgesehen werden.
Nach kurzer
Aussprache empfiehlt der Ausschuss in gesonderter Abstimmung jeweils einstimmig
folgende
- Die Haushaltsansätze für den Betrieb des
Archäologischen Zentrums.
- Die Haushaltsansätze für die vorgesehenen
Projekte des Archäologischen Zentrums Hitzacker.
- Die Planungskosten für die Erweiterung des
Archäologischen Zentrums Hitzacker.
- Die Haushaltsansätze für die City-Offensive mit
der Ergänzung der Eigenmittel in
Höhe von 5.000,00 €.
- Die Haushaltsansätze für den Tourismus.
- Die Haushaltsansätze für die Weinlese.
- Die Haushaltsansätze für den Kneipp-Kurort
Hitzacker.
- Den Haushaltsansatz für die Bezuschussung eines
Wanderführers.
- Den Haushaltsansatz für die Benennung der
„Prinz Claus Promenade“ unter
Vornahme eines Sperrvermerks.