Sachverhalt siehe Vorlage 31/254/2009.

SgBgm Meyer erklärt, dass die Samtgemeinde mit dem ursprünglich geplanten Bau der 2-teiligen Turnhalle bei der Vergabe der Zuwendungen im Rahmen des Konjunkturpaketes II – Förderschwerpunkt Kommunale Sportstätten - nicht zum Zuge gekommen ist.

Nun soll der Neubau einer Einfeld-Schulsporthalle aus den Mitteln des Investitionsprogramms Konjunkturpakt II erfolgen, um räumlich zumindest den Status Quo in Hitzacker zu erhalten.

 

Herr Werner stellt anhand von Zeichnungen und Plänen (siehe Anlagen) die geplante Turnhalle vor, es handelt sich dabei um eine Mischkonstruktion aus Massivbauweise und Stahlkonstruktion, die Halle inklusive des Gymnastikraumes und der Nebenräume kommt auf 986,60 m².

Die Halle hat eine Abmessung von 15 x 27 m und der angrenzende Gymnastikraum ist 149,50 m² groß, die Räume sind durch einen sogenannten Turnschuhgang verbunden, von dem aus man auch als Zuschauer in die Räume schauen kann.

Der Gesamtkosten für den Abriss der vorhandenen Halle und Bau dieser Turnhalle wird sich auf ca. 1.130.000 € belaufen, bei einer guten Ausschreibung sind evtl. 5 – 6 % Ersparnis möglich.

 

Die Gesamtkosten einer Sanierung der vorhandenen Turnhalle würden 915.300 € betragen, jedoch erreicht die Sanierung nicht die im Konjunkturpaket II angestrebte Energieeffizienz.

 

AV Schwidder bedankt sich bei Herrn Werner für die Ausführungen.

 

Herr Zühlke fragt nach, ob die Hallenhöhe ausreicht, um Volleyball zu spielen, dies beantwortet Herr Werner mit ja, da es sich um die klassische Hallenhöhe handelt.

Weiter möchte Herr Zühlke wissen, wie es mit Hallenhandball ist, ob die Abmessungen

ausreichen, um Handball zu spielen oder ob man nicht zwischen Halle und Gymnastikraum zur evtl. Vergrößerung eine flexible Wand einlassen kann, um bei Bedarf mehr Raum zu schaffen. Dieses verneint Herr Werner, da es bei der geplanten Konstruktion schwierig und kostenaufwendig wäre.

Herr Kern bestätigt, dass die Abmessungen für Hallenhandball nicht ausreichend sind.

Lv Frau Burmester führt aus, dass im Grundschulsport kein Handball gespielt wird, dass feste Wände für Schulsport besser geeignet sind und dass Hitzacker bereits eine große Turnhalle besitzt, in der Handball gespielt wird. Dies sei ausreichend.

 

Herr Rabe fragt, was beim Neubau mit der Heizungsanlage passiert, ob diese saniert oder eine Neue eingebaut wird.

Herr Werner erklärt, dass die Wärmeversorgung der Turnhalle über das Freibad erfolgt, es wird keine eigenständige Heizung eingebaut, sondern lediglich eine Verbindung durch einen Übergaberaum hergestellt.

 

Für zu klein hält Herr Hanke die Geräteräume der Turnhalle und des Gymnastikraumes.

Dazu erläutert Herr Werner, dass die Geräteräume schon sehr großzügig bemessen sind mit fast 20 % der Hallen- bzw. Gymnastikraumgröße.

 

Herr Mertins lehnt die Empfehlung zum Bau einer Einfeld-Schulsporthalle zum jetzigen Zeitpunkt ab und möchte den Ablehnungsbescheid abwarten, um ggfs. Klage zu erheben.

 

SgBgm Jürgen Meyer teilt mit, dass der Ablehnungsbescheid vorliegt und nun geprüft wird, ob die Einreichung einer Klage Erfolg haben kann, die Gründe für die Ablehnung müssen überprüft werden.

Weiter ist fraglich, ob das Land die Finanz- und Strukturschwäche des Landkreises sowie die Begründung auf Ganztagsschule und Nutzung durch die Freie Schule berücksichtigt hat.

Die Entscheidung im Rahmen des Konjunkturpaketes II zur 2-teiligen Sporthalle steht fest, die Mittel sind anderweitig zugesprochen worden, nun sollte die Entscheidung über die Einfeld-Schulsporthalle schnellst möglich getroffen werden, um mit der Maßnahme beginnen zu können und den Erhalt der bewilligten Mittel nicht zu gefährden, Stichtag für Beendigung der Maßnahme ist der 31.12.2010.

 

Herr Kern erklärt, dass der Landkreis bereits einen Bericht der Samtgemeinde über die beabsichtigte Verfahrensweise erhalten hat, es gibt die Genehmigung von dort, dass der Konjunkturpakt II – Investitionsprogramms - Kredit für die große Variante (2-teilige Turnhalle) in Höhe von 424.000 € auch für den Bau der Einfeld-Schulsporthalle verwendet werden darf. Ein Nachtragshaushalt ist nicht erforderlich.

 

Herr Runge erläutert erneut, dass es darum geht die Maßnahme so schnell wie möglich zu verwirklichen, um die stehenden Mittel in Höhe von 760.000 € nicht zu gefährden, wenn es heute zur Empfehlung und Zustimmung kommt, kann die Maßnahme auf den Weg gebracht werden.

Weiter teilt Herr Runge mit, dass durch die Freie Schule noch keine feste Beteiligung an den Kosten der Turnhalle zugesagt wurde, bei den angedeuteten Dimensionen der Freien Schule wird es noch immer nicht für die Finanzierung des Baues einer 2-teiligen Schulsporthalle reichen und die Freie Schule beansprucht im Gegenzug feste Hallenzeiten.

 

Herr Beutler beantragt Beschluss nach Vorlage.

 

 

Beschluss:

Die an der Grundschule Hitzacker (Elbe) befindliche Turnhalle wird abgerissen und durch eine neue 1 – teilige Halle mit Gymnastikraum ersetzt.

Mit der Maßnahme wird unmittelbar nach Erteilung der Kreditgenehmigung durch die Kommunalaufsicht des Landkreises begonnen.