Wie in der letzten Ratssitzung vom 02.02.2023 festgehalten, hat sich stellv. Bgm Schmidtke nach einem Angebot für den Kaminofen umgehört. Bgm Schulz bittet ihn davon zu berichten.

 

Stellv. Bgm Schmidtke teilt mit, dass er sich den Kostenvorschlag angeschaut hat und das Rohrsystem genauso teuer ist, wie der Ofen. Der Ofen kostet ca. 3.000,00 €, was laut stellv. Bgm Schmidtke auch völlig im Rahmen ist. Allerdings ist der Schornstein weiter vom Ofen entfernt, wodurch es besondere Anforderungen an das Abgasrohr gibt. Dieses Abgasrohr ist 3 m lang und kostet ca. 2.000,00 € netto.

Daraufhin hat stellv. Bgm Schmidtke im Internet recherchiert und herausgefunden, dass es für diese Abgasrohre auch ein Schalensystem gibt, welches lediglich einen Bruchteil kostet. Herr Andersson, der Bezirksschornsteinfeger, lehnt das Schalensystem jedoch ab, da es sich bei der betroffenen Liegenschaft um ein öffentliches Gebäude handelt.

Bei einer weiteren Recherche im Internet, hat sich stellv. Bgm Schmidtke danach erkundigt, welche Unternehmen solche Abgasrohre anbieten und ist dabei auf Firma Fischer gestoßen.

Über seine alte Firma konnte er dann einen Kontakt zu Firma Fischer herstellen und berichtet schließlich, dass er ein Abgasrohr für 1.000,00 € brutto beschaffen kann. Kosten für die Montage sind hier allerdings nicht inbegriffen.

 

Rh Harms fragt, ob der Ofen nicht auch einfach an den Schornstein gesetzt werden kann. So würde man den Aufwand bezüglich des Rohrs umgehen können. Dies ist aufgrund der Bauweise jedoch nicht möglich.

 

Stellv. Bgm Schmidtke merkt an, dass der hiesige Schornsteinfeger das Rohrsystem auch privat montieren könnte. Er bietet an, mit diesem das Gespräch zu suchen.

Rh Bannöhr und Rh Petrow äußern ihre Bedenken bezüglich einer privaten Montage. Hinsichtlich des Umstandes, dass es sich nach wie vor um ein öffentliches Gebäude handelt, sollte die Montage schon von einer Fachfirma vorgenommen werden.

 

Bgm Schulz bittet stellv. Bgm Schmidtke noch etwas zum Brennholz zu sagen. Dieser hat von Herrn Andersson gesagt bekommen, dass der neue Ofen nur noch mit richtigem Scheitholz beheizt werden darf, und nicht, wie aktuell, mit zusammengesammeltem Astwerk o.ä.

 

Bgm Schulz schlägt vor, dass hinsichtlich der Gesamtumstände, vielleicht nochmal mit den Wilzeks gesprochen werden sollte, ob ein neuer Ofen wirklich von Nöten ist. Alternativ könnte das Geld bspw. für neue Fenster etc. investiert werden. Außerdem fallen dann Kosten für den Schornsteinfeger weg und auch die Feinstaubbelastung ist deutlich geringer. Stellv. Bgm Schmidtke fügt hinzu, dass sich die Kosten für das Vorhaben mindestens auf 4.000,00 bis 4.500,00 € belaufen würden.

Der Vorschlag von Bgm Schulz findet im Rat Zuspruch. Er wird nochmal Rücksprache bezüglich des Ofens halten.