Sitzung: 08.03.2023 Rat der Gemeinde Jameln
Beschluss: Mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 9, Nein: 1
Vorlage: 20/0089/2023
Herr Siems-Wedhorn
erläutert den Sachverhalt. Der Haushaltsplan 2023 sieht bei Gesamterträgen von
1.325.400 € und -aufwendungen von 1.324.200 € einen Überschuss von 1.200 € vor.
Im Folgejahr wird mit einem Defizit von -36.800 € gerechnet, danach wieder mit
Überschüssen. Der Fehlbetrag 2024 kann ggf. problemlos aus den vorhandenen
Vorjahresüberschüssen (Ergebnisrücklagen) gedeckt werden. Per 31.12.2022
betragen diese rund 428 Tsd. Euro.
Die größten
Ertrags- und Aufwandspositionen im Haushaltsjahr 2023 sind:
65 % der Erträge
sind für Pflicht-Transferaufwendungen an andere juristische Personen gebunden
und in der Höhe von der Gemeinde nicht beeinflussbar:
Die
Haushaltbelastung aus freiwilligen Leistungen beträgt gerade einmal 0,6 % der
Gesamtaufwendungen:
Für in Vorjahren
begonnene Maßnahmen wurden zudem Haushaltsreste von 500 Tsd. Euro gebildet.
Der
Liquiditätsbestand der Gemeinde per 31.12.2022 beläuft sich auf rund -1,9 Mio.
Euro. Er wird aber durch folgende, in Vorjahren veranschlagte Einzahlungen auf
166 Tsd. Euro zum 31.12.2023 ansteigen:
Eine Kreditaufnahme
ist nicht erforderlich.
Die Erhöhung von
Steuerhebesätzen ist nicht vorgesehen.
Bgm’in Gröning
erläutert zu der Investitionssumme von 5.000 € für die Erneuerung von
Kinderspielplätzen, dass angestrebt werden soll, auch Spielgeräte in den
Ortsteilen zu installieren. Sowohl Jameln mit seinem Dorfplatz als auch
Breselenz mit seinen Spielplätzen verfügt über ein gutes Spielangebot. In den
Ortsteilen ist nichts vorhanden. Hier sollte Abhilfe geschaffen werden. Nicht
auf einmal, aber im Laufe der Jahre sollte jeder Ortsteil mit einem Spielgerät
bedacht werden.
Nach weiterer
Erläuterung teilt stellv. Bgm Rode für die Gruppe „SoGrün“ mit, dass diese dem
Haushalt in der vorliegenden Fassung zustimmt.
Rh Koopmann weist
darauf hin, dass seiner Ansicht nach die Landwirtschaft mit der höheren
Grundsteuer A nach wie vor benachteiligt wird. Daher wird er dem Haushalt
hinsichtlich der Festsetzung der Grundsteuer A nicht zustimmen.
Rh Grunzke
erkundigt sich aufgrund der jetzigen Haushaltslage, dass aufgrund der zu
erwartenden Aufgaben und Ausgaben in den nächsten 3 Jahren mit einer sparsamen
Haushaltsführung zu rechnen ist. Dem stimmt der Kämmerer, Herr Siems-Wedhorn,
zu.
Rh Grunzke
beantragt, den vorliegenden Haushaltsplan für das Jahr 2023 und den
Investitionsplan 2022 bis 2026 zu beschließen.
Auf Antrag von Rh
Grunzke fasst der Rat der Gemeinde Jameln den
Beschluss:
Der Rat beschließt
die Haushaltssatzung 2023 gemäß Anlage 1 sowie das Investitionsprogramm 2022 –
2026 gemäß Anlage 2 zu dieser Niederschrift.