Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Sachverhalt:

 

FDL Beckmann trägt den Sachverhalt zur Verkehrsberuhigung und Tonnagebegrenzung in der Tiessauer Str. vor. Die Kosten für die Umbaumaßnahmen sollten ca. 15.000,00 € betragen. Dieses Konzept wurde vom Verwaltungsausschuss aber abgelehnt.

Daraufhin hat ein neuer OT mit der Polizei usw. stattgefunden, bei dem folgende neue Variante abgestimmt worden ist:

-Von der L 231 kommend sollen die Ortstafeln dichter an die Fahrbahn herangezogen werden.

-Es soll eine Torsituation geschaffen werden. Hierzu sollen rechts und links Elemente auf die Straße geschraubt werden, die sich verengen.

-Asphaltstreifen durch drei „Nasen“ unterbrechen. Dazwischen Parkflächen markieren.

-Bushaltestellen am unteren Ende der Tiessauer Straße so versetzen, dass auch hier eine Torsituation entsteht. Da es hierfür einen Fördertopf gibt, wird die Barrierefreie Umgestaltung der Haltestelle erst im Jahr 2024/2025 erfolgen. Die Kosten hierfür werden mit ca. 15.000,00 € bis 20.000,00 € beziffert. Wie die Straßenbeleuchtung in diesem Bereich umgelegt werden kann, ist derzeit noch nicht klar.

Die Baukosten für die Verkehrsberuhigung in Tießau werden mit ca. 12.200,00 € veranschlagt. Diese teilen sich wie folgt auf:

-       3.000,00 € für die Elemente incl. Einbau

-       3.400,00 € für die Nasen incl. Einbau

-       4.000,00 € für die Parksituation

-          800,00 € für die Verkehrszeichen

    12.200,00 € Gesamtkosten

 

 

 

Bgm Mertins trägt vor. Er hat die nochmalige Überplanung initiiert. Da der Ortstermin bereits mit Polizei und Straßenbaulastträger stattgefunden hat, erübrigt sich eine weitere Anhörung.

Rh Flindt teilt mit, dass seiner Meinung an der Einengung keine Beleuchtung notwendig sei. Rh Harney sagt, dass die Funktionalität der Maßnahme für Ihn im Vordergrund steht. Dazu zählt auch ein naher Ausführungszeitraum. Dieser wird mit Sommer 2023 angegeben.

Stellv. Vorsitzender Weiss lässt die Sitzung um 17.50 Uhr unterbrechen. Er bittet um Wortbeiträge aus dem Zuhörerraum. Es gibt keine Wortbeiträge. Die Sitzung wird um 17.51 Uhr fortgesetzt.

 

Nach eingehender Diskussion wird folgender Beschlussvorschlag formuliert:

 

Stellv. Vorsitzender Weiss lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.

Die Abstimmung erfolgt einstimmig.

Der Ausschuss BPUKH empfiehlt folgenden

 


Beschluss:

Es wird eine geschwindigkeitsreduzierende Beschilderung in Form eines Geschwindigkeitstrichters 70/50/30 km/h vorgenommen. (Anmerkung der Verwaltung: Diese Maßnahme ist nach Überprüfung nicht anordnungsfähig).

Die Beschilderung am Orteingang (Ortstafel, Straßenschild und VZ 274-30 km/h) aus Richtung L 231 werden zeitnah entsprechend den rechtlichen Vorgaben umgesetzt.

Am Ortseingang wird eine „Torsituation“ durch eine aufschraubbare beidseitige Verengung mit Mindestdurchfahrtsbreite von 3,00 m erzeugt, möglichst bei einer vorhandenen Straßenbeleuchtung.

Am rechtsseitigen asphaltierten Fahrbahnrand werden 3 weitere Verengungen durch aufschraubbare Elemente montiert.

Die Zwischenräume zwischen den Verengungen werden durch eine unterbrochene Linie als Parkflächen gekennzeichnet.

Im Zuge der barrierefreien Umgestaltung der Bushaltestelle in Tießau soll eine weitere Torsituation dadurch entstehen, dass die derzeit versetzt stehenden Haltestellen dann direkt

gegenüberstehen und die Fahrbahn auf Mindestdurchfahrtsbreite begrenzt wird (Antragstellung voraussichtlich 2024, bauliche Umsetzung 2025). Die Versetzung der Haltestellen soll

sich ebenfalls möglichst an der vorhandenen Straßenbeleuchtung orientieren.

 

Entsprechende verkehrsbehördliche Anordnungen werden zeitnah beantragt.